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u-17-EM in Kroatien 7:0! Deutsche U 17 deklassiert Irland und steht im Viertelfinale

U-17-EM in Kroatien: Im Viertlefinale gegen die Niederlande

7:0! Deutsche U 17 deklassiert Irland

Deutschlands U-17-Kapitän Jann-Fiete Arp (re.) erzielte gegen Irland drei Tore.

Deutschlands U-17-Kapitän Jann-Fiete Arp (re.) erzielte gegen Irland drei Tore. imago

In der einseitigen Partie legte Deutschland den Grundstein fürs Weiterkommen bereits früh im Spiel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen die zu Beginn bissigen Iren sorgte Elias Abouchabaka (RB Leipzig) mit der ersten guten Torchance für die Führung (8.). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war von dem behrzten Auftreten der Mannschaft der Iren unter Trainer Colin O'Brien nichts mehr zu sehen. Stattdessen verwerteten die Deutschen auch ihre nächste Möglichkeit eiskalt: Kapitän Jann-Fiete Arp (Hamburger SV) versenkte einen Schuss von der Strafraumkante in der linken unteren Ecke (15.).

Ire stellt den Halbzeitstand her

Während die Iren vor dem deutschen Tor harmlos agierten, sorgten sie vor dem eigenen Kasten für mehr Gefahr: Kapitän Lee O'Connor bugsierte den Ball ohne Bedrängnis nach 20 Minuten über die irische Torlinie und trug zur komfortablen 3:0-Halbzeitführung des deutschen Teams bei.

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Und auch im zweiten Durchgang ging das muntere Toreschießen weiter: Zunächst verwerte Arp eine butterweiche Flanke per Direktabnahme (45.), vier Zeigerumdrehungen später schnürte der Offensivspieler des Hamburger SV den Dreierpack, nachdem Irlands Defensive zu weit vom Mann gestanden hatte.

Nach dem fünften Gegentreffer schalteten die Deutschen im Hinblick auf das Viertelfinale einen Gang herunter, die Iren waren indes auf Schadensbegrenzung bemüht. Doch selbst das gelang ihnen nicht. Noah Awuku (Holstein Kiel) machte das halbe Dutzend nach einem Alleingang voll (73.), der eingewechselte Eric Hottmann (VfB Stuttgart) bestrafte drei Minuten später einmal mehr die Passivität der Iren.

Stürmische Deutsche lösen Spanien ab

Damit stellte der deutsche Nachwuchs den U-17-EM-Rekordsieg ein, den die Franzosen erst am vergangenen Wochenende beim 7:0 gegen die Färöer aufgestellt hatten. Die Deutschen knackten mit 15 Toren in drei Spielen darüber hinaus einen anderen Turnierrekord. Dieser datierte aus dem Jahr 2002 und wurde von Spaniens Team mit damals 13 Treffern aufgestellt.

Bei am Ende 11:1 Schüssen aufs Tor zeigte sich die deutsche Mannschaft eiskalt in der Chancenverwertung und zog souverän ins Viertelfinale ein. Dort erwartet mit der Auswahl der Niederlande die Deutschen aber ein anderes Kaliber, dessen ist man sich beim DFB sicher. "Die Mannschaft weiß, dass nun ein ganz anderes Niveau auf sie zukommen wird", sagte Wück und auch Arp weiß, "dass uns dort eine andere Qualität erwartet". Zwar verloren der Nachwuchs des Nachbarlandes sein entscheidendes Gruppenspiel gegen England mit 0:3, doch 2011 und 2012 unterlagen die deutschen Junioren jeweils im Finale den Niederländern. England misst sich in einem Duell mit Irland

Bosnien-Herzegowinas Sieg gegen Serbien ohne Wert

Im Parallelspiel setzte sich Bosnien-Herzegowina mit 1:0 gegen Serbien durch, musste im Rennen um Rang zwei aber den Iren den Vortritt lassen, die den direkten Vergleich mit 2:1 für sich entschieden hatten. In einer ausgeglichenen Partie hatten die Serben zunächst mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen. Gegen Ende der Begegnung ging Bosnien-Herzegowina dann mehr Risiko, Imamovic erzielte Sekunden vor dem Abpfiff das Siegtor für die Bosnien-Herzegowina.

lab