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Dani Alves geht wohl zu Chelsea

England/Spanien: "Blues" stehen Real im Bieterstreit aus

Dani Alves geht wohl zu Chelsea

Dani Alves und Frank Lampard

Bald gemeinsam für Chelsea am Ball: Dani Alves und Frank Lampard. imago

Von Seiten des englischen Vize-Meisters gab es allerdings noch keine Bestätigung des Mega-Deals. "Es gibt noch keine Einigung mit Sevilla", heißt es in einer Mitteilung des Londoner Vereins.

Sevilla machte sich zuletzt keine Hoffnungen mehr, den wohl derzeit besten Rechtsverteidiger zu halten. Der Trainer der Andalusier, Juande Ramos, berief den 24-Jährigen erst gar nicht für das Qualifikationsspiel zur Champions League gegen AEK Athen, das am Mittwochabend stattfindet.

Er sei nicht in der Verfassung, um zu spielen, begründete Ramos die Nichtberücksichtigung des Spielers. Damit kam Ramos einem möglichen Streik des Brasilianers zuvor, der bereits angekündigt hatte, nicht spielen zu wollen. Bei einem Einsatz wäre Alves in der Champions League nämlich nicht mehr für einen anderen Klub spielberechtigt. Dort wird er nun für den FC Chelsea auflaufen. Und eben nicht für das von Bernd Schuster trainierte Real Madrid. Der spanische Rekordmeister hatte 32 Millionen Euro und zusätzlich Rechtsverteidiger Cicinho für Alves geboten berichtete das spanische Fernsehen TVE. Sevillas Klubchef José María del Nido hatte bereits am Samstag bestätigt, dass ihm zwei Angebote über 35 Millionen und 32,5 Millionen Euro für Alves vorlägen, ohne dabei jedoch Vereinsnamen zu nennen. Auf der rechten Abwehrseite war Alves beim UEFA-Cup-Sieger Konkurrent von Andreas Hinkel, für den es in der Vorsaison am überragenden Brasilianer kein Vorbeikommen gab.