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Obduktion: Astori starb wohl eines natürlichen Todes

Definitive Diagnose steht noch aus

Obduktion: Astori starb wohl eines natürlichen Todes

Starb im Alter von 31 Jahren: Davide Astori.

Starb im Alter von 31 Jahren: Davide Astori. imago

Die gerichtsmedizinische Untersuchung der Leiche habe am Dienstag ergeben, dass sich das Herz des 31-Jährigen verlangsamt und schließlich nicht mehr geschlagen habe, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Die Anklagebehörde hatte Ermittlungen gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Totschlags eingeleitet. Eine definitive Diagnose steht noch aus, jedoch sagte Staatsanwalt Antonio De Nicolo bereits, bislang weise nichts auf "andere Ursachen als die eines natürlichen Todes" hin. Ein abschließendes Ergebnisse wird laut "Gazzetta dello Sport" in 60 Tagen erwartet, wenn die tiefergehende Untersuchung der Gewebeproben abgeschlossen sei.

Fiorentina-Kapitän Astori war am Sonntag in seinem Hotelzimmer in Udine tot aufgefunden worden. Laut Staatsanwaltschaft war er bereits mehrere Stunden tot, bevor er leblos aufgefunden wurde. Die Erstligisten AC Florenz und Cagliari Calcio wollen ihm nun eine letzte Ehre erweisen und seine Nummer 13 nicht mehr vergeben. "Dieses Trikot gehört für immer dir", twitterte der Florentiner Verein.

Spielersteckbrief Astori
Astori

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Trauerfeier am Donnerstag in Florenz

Astori feierte im Jahr 2008 sein Erstligadebüt bei Cagliari Calcio. Nach sechs Jahren wechselte er für ein Jahr auf Leihbasis zum AS Rom, danach 2015 zu Florenz, wo er zum Leistungsträger wurde. Zudem spielte er 14 Mal für Italiens Nationalteam.

Astoris Leichnam soll am Mittwoch in Florenz aufgebahrt werden, damit ihm die Fans die letzte Ehre erweisen können. Am Donnerstag soll die Trauerfeier in der Santa-Croce-Basilika in Florenz abgehalten werden. Schon am Dienstag strömten viele Fans zum Stadion "Franchi" von Florenz und legten Fahnen, Kerzen und Blumen nieder. Auch Trainer Stefano Piloi, Generaldirektor Pantaleo Corvino und die komplette Mannschaft waren vor Ort.

las/dpa/sid