2. Bundesliga

Schröck auf die Philippinen

Fürths Publikumsliebling per Leihe zu Ceres La Salle

Schröck auf die Philippinen

Kein Aprilscherz im Januar: Fürths Stephan Schröck wechselt per Leihe zu Ceres La Salle.

Kein Aprilscherz im Januar: Fürths Stephan Schröck wechselt per Leihe zu Ceres La Salle. picture alliance

Schröck: "Ich bin gespannt, was mich erwartet"

"Es ist kein Aprilscherz. Der lang ersehnte Moment ist gekommen", zeigte sich die philippinische Liga euphorisiert vom Schröck-Transfer. Und auch der Spieler selbst freut sich auf das bevorstehende Abenteuer: "Ich bin gespannt, was mich nun im Ligaalltag auf den Philippinen erwartet. Dieser Schritt ist spannend für mich, auch wenn jeder weiß, was die Spielvereinigung mir bedeutet."

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Die Leihe zu Ceres La Salle ist zunächst auf acht Monate festgelegt. Beim amtierenden philippinischen Meister trifft Schröck auf zwei weitere deutschstämmige Mitspieler: Den gebürtigen Münchner Manuel Ott (früher 1860 München, FC Ingolstadt) und den gebürtigen Berliner Patrick Reichelt (früher Energie Cottbus).

Schröck selbst wurde im unterfränkischen Schweinfurt geboren und entschied sich im Jahr 2011, für die Nationalmannschaft der Philippinen (24 A-Länderspiele) zu spielen. "Stephan spürt aufgrund seines hohen Ansehens in der Heimat seiner Mutter eine große gesellschaftliche und soziale Verantwortung, die er nun mit einer neuen sportlichen Herausforderung verbindet", erklärt Fürths Sportdirektor Martin Meichelbeck den Wechsel.

Vom Publikumsliebling zum Auswanderer

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Beim Kleeblatt schaffte Schröck den Sprung aus der eigenen Jugend zum Profi und avancierte mit seinen Tempodribblings schnell zum Publikumsliebling. Seitdem stand der 29-Jährige in 225 Ligaspielen für die Franken auf dem Rasen (sieben Tore). Der Höhepunkt war der Aufstieg mit der SpVgg im Jahr 2012 - Schröck aber wechselte im selben Sommer nach Hoffenheim. Über Eintracht Frankfurt kehrte der "verlorene Sohn" dann 2014 nach Fürth zurück.

Unter Trainer Stefan Ruthenbeck wurde der Rechtsfuß aber zum Reservisten. Der Coach sah im Flügelflitzer einen Außenverteidiger, Schröck sah sich selbst aber als Außenstürmer. "Sowohl für Stephan als auch für uns waren die vergangenen Monate nicht zufriedenstellend. Deshalb ist es wichtig, dass man dann eine für beide Seiten gute Lösung findet, zumal Stephan zweifelsohne eines der Gesichter unseres Vereins ist und eng mit dem Kleeblatt verbunden bleibt", erklärte Präsident Helmut Hack. Schröcks Vertrag beim Kleeblatt läuft noch bis 2018.

cru