3. Liga

Aus Renneke wird Ajdini

Osnabrück: Namensänderung bei Rechtsverteidiger

Aus Renneke wird Ajdini

Abklatschen bei den Fans: Bashkim Ajdini.

Abklatschen bei den Fans: Bashkim Ajdini. Picture Alliance

Denn Ajdini trägt bereits seit 2016 das Trikot des VfL und absolvierte seither 76 Partien für die Niedersachsen, jedoch unter seinem alten Namen Renneke.

Künftig wird das Trikot mit der Nummer 7 den Namen Ajdini zieren - für den 26-Jährigen bedeutet dies zugleich ein Schritt zurück zu seinen Wurzeln. Denn Ajdini hat eine bewegte Kindheit hinter sich: Nach der Jugoslawien-Flucht der Eltern wurde der heutige Fußball-Profi in Schweden geboren, ehe die Familie nach Deutschland zog. Wegen des fehlenden Bleiberechts verließen die Ajdinis die Bundesrepublik 2003 wieder, einzig Bashkim kehrte 2003 alleine zurück. Und wurde daraufhin von der Gastfamilie Renneke adoptiert und großgezogen.

"Ich bin Familie Renneke sehr dankbar und freue mich, auf solch großartige Menschen getroffen zu sein. Sie haben mich dabei unterstützt, meinen Geburtsnamen wieder annehmen zu können und freuen sich sehr für mich", erklärte Ajdini, der in den vergangenen Wochen und Monaten einen bürokratischen Akt hinter sich bringen musste, nun aber sein Ziel erreicht hat.

Die Fans können schon am kommenden Samstag (14 Uhr) ihren "Neuen" im Stadion an der Bremer Brücke sehen. Dann ist der FSV Zwickau zu Gast.

ssc