Das Bild täuscht: Die Spanier Carles Puyol und Cesc Fabregas (re.) kämpfen mit fairen Mitteln um die Stammplätze. dpa
"Ich bin erst 21, habe also noch viel Zeit und warte daher ganz ruhig ab, was passiert", sagte der Regisseur des FC Arsenal, der in der "Seleccion" von Nationaltrainer Luis Aragones um seinen Platz in der ersten Elf bangen muss. "Ich werde versuchen, meinen Teil zum Erfolg beizusteuern", erklärte Fabregas, "wenn es sein muss, auch von der Bank aus. Wir wollen alle Europameister werden", da müssten persönliche Befindlichkeiten nun mal hinten anstehen.
"Es wäre für mich kein Schlag, wenn ich zunächst auf der Bank säße", sagte der Arsenal-Spieler ganz überraschend mit Blick auf das Auftaktmatch der Spanier am Dienstag in Innsbruck gegen Russland. "Doch wenn ich meine Chance bekomme, dann will ich sie auch nutzen." Seinen konditionellen Rückstand nach Lendenproblemen zum Saisonende habe er fast aufgeholt: "Ich bin sehr nah an den anderen dran."
Spekulationen, wonach er Mittelfeldstratege Xavi gar den Platz in der Startelf neide, schob der 21-Jährige konsequent einen Riegel vor: "Ich habe mit Xavi kein Problem." Vielmehr sei das gesamte Team "eine Einheit".
Aus Neustift berichtet Jörg Wolfrum
