DFB-Pokal

"Haching lebt" - Schwabl feiert mit Weißbier

Unterhaching feiert den Achtelfinal-Einzug

"Haching lebt" - Schwabl feiert mit Weißbier

In Haching steht die Welt ein wenig Kopf: Thomas Steinherr.

In Haching steht die Welt ein wenig Kopf: Thomas Steinherr. Getty Images

Im Vorfeld hatte Unterhachings Trainer Claus Schromm die Begegnung bereits zum "absoluten Bonusspiel" erklärt. Nun fällt der Bonus für den Regionalligisten etwas größer aus: Neben der von Präsident Manfred Schwabl gewünschten deutschlandweiten Präsenz winkt der Spielvereinigung mit 527.000 Euro auch eine hübsche Summe.

Markus Einsiedler lobte nach der Partie besonders den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. "Wir sind junge, hungrige Spieler. Wir stehen defensiv sicher und können vorne auch noch etwas Fußball spielen", so der Torschütze zum 1:0 nach Abpfiff. Unterhachings Präsident Manfred Schwabl freute sich, dass "Haching lebt" und gab zu Protokoll, dass er den Sieg "mit ein paar Weißbier" feiern wird.

Das Erreichen des Achtelfinals ist für die Spielvereinigung der größte Erfolg seit der Saison 2006/07. Damals beendete der 1. FC Nürnberg in der Runde der besten 16 im Elfmeterschießen die Pokalambitionen der Oberbayern. Das beste Ergebnis im Wettbewerb liegt aber noch etwas länger zurück: 2002/03 erreichte die damals in der drittklassigen Regionalliga spielende Mannschaft nach Siegen über Mainz, Union Berlin und Hansa Rostock sogar das Viertelfinale - dort war dann Bayer Leverkusen Endstation, allerdings erst im Elfmeterschießen.

Am Sonntag ist die Auslosung für das diesjährige Achtelfinale. Ein Heimspiel ist Unterhaching jetzt schon sicher, beim Gegner hoffen die Oberbayern vermutlich auf einen Bundesligisten - schließlich kamen gegen Leipzig nur 5000 Zuschauer, gegen Ingolstadt waren es immerhin 6500.

kon

Bilder zur Partie SpVgg Unterhaching - RB Leipzig