Es ging nicht mehr: Gegen den HSV musste Frankfurts Amanatidis (re.) gegen Korkmaz ausgewechselt werden. imago
Der Angreifer erlitt in der Bundesliga-Begegnung am Sonntag gegen den Hamburger SV (1:1) einen Schlag auf die Wade und musste ausgewechselt werden. Anders als im Ligabetrieb kann Skibbe jedoch auf Patrick Ochs zählen.
Der Rechtsverteidiger wurde vom DFB-Sportgericht wegen seiner Roten Karte aus der Partie am 3. Spieltag beim 1. FC Köln (0:0) für vier Spiele gesperrt. Dreimal hat er bereits zugeschaut, im Pokal gegen die Aachener darf der 25-Jährige aber mitwirken. Für Ochs muss Maik Franz weichen.
Amanatidis musste am Sonntag in der 76. Minute gegen Ümit Korkmaz ausgewechselt werden. Der griechische Nationalstürmer erhielt zuvor einen Schlag auf die Wade, sein Einsatz am Mittwoch gegen die Aachener steht auf der Kippe.
"Für das Spiel gegen Aachen wird es auf keinen Fall reichen, bis zum Wochenende bin ich aber optimistisch", sagte Skibbe nun am Montag. Wer nun für den Deutsch-Griechen stürmen wird, ließ Skibbe offen. Fenin sei nach seiner Leistenoperation noch kein Kandidat für die Startelf, so Skibbe.
Es war nicht die einzige schmerzhafte Erfahrung für den 27-Jährigen. Denn bereits zuvor prallte er jenseits der Seitenlinie gegen eine TV-Kamera. Skibbe will wegen der Szene mit Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga (DFL) sprechen: "Es wäre doch kein Problem, wenn die Kamera zwei Meter weiter hinten aufgestellt wird. Dadurch werden die Bilder doch nicht schlechter."
Ioannis Amanatidis spielt seit Sommer 2005 bei den Hessen. In Deutschland spielte er zuvor unter anderem für den VfB Stuttgart, die SpVgg Greuther Fürth und den 1. FC Kaiserslautern. In 177 Bundesligaspielen (kicker-Durchschnittsnote: 3,59) konnte er bisher 54 Tore erzielen.
