Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel änderte seine Mannschaft nach der 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken gleich auf vier Positionen. Der Brasilianer Chris sowie Markus Weissenberger feierten nach monatelangem Fehlen ihre Comebacks bei den Hessen. Die Gäste aus Franken begannen gegenüber dem 2:0 gegen Erfurt mit Caillas anstatt Rösler etwas defensiver.
Zu Beginn sahen die knapp 10000 Zuschauer im Frankfurter Waldstadion ein schwaches Pokalspiel. Nach dem 1:0 durch Wiedener (14.) hatten die Frankfurter allerdings noch weitere Chancen, um die Führung auszubauen. Doch stattdessen erzielte Fuchs mit einer der ersten Gästemöglichkeit den Ausgleich (34.). Nach dem Seitenwechsel übernahm Fürth zunehmend die Initiative und war die bessere Mannschaft. Doch genau in dieser Drangphase der Gäste gelang den Hessen wiederum die Führung durch Lenze (76.). Der eingewechselte Rösler brachte den momentanen Spitzenreiter der Zweiten Liga fünf Minuten vor Ende mit seinem Treffer zum 2:2-Ausgleich ins Spiel zurück und sicherte der SpVgg somit die Verlängerung. In dieser war es dann Meier, erst kurz vor Ende der regulären Spielzeit in die Partie gekommen, der mit dem 3:2 die Eintracht wieder vom Einzug ins Achtelfinale träumen ließ. Die endgültige Entscheidung besorgte in der 110. Spielminute Cha, der einen herrlichen Konter zum 4:2 abschloss. Eintracht Frankfurt steht nach diesem Erfolg nach drei Jahren erstmals wieder im DFB-Pokal-Achtelfinale und kann bei der Auslosung am Sonntag wieder auf ein Heimspiel hoffen.