Champions League

Besiktas folgt Roter Stern

CL-Quali: Dinamo wartet auf Werder

Besiktas folgt Roter Stern

Jubelschrei: Deivson Bobo brachte Besiktas Istanbul mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße.

Jubelschrei: Deivson Bobo brachte Besiktas Istanbul mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. imago

Nach dem 3:0-Erfolg in Ventspils war das Erreichen der dritten Qualifikationsrunde für RB Salzburg am Mittwochabend fast nur noch Formsache. Und die Österreicher gaben sich auch keine Blöße, setzten sich deutlich mit 4:0 gegen die Letten durch. Rene Aufhauser (10.), Milan Dudic (48.), Sasa Ilic (78.) und Christoph Leitgeb (90.) erzielten die Tore für die "Roten Bullen". Letzte Hürde auf dem Weg in die Champions League ist für Salzburg nun Schachtjor Donezk. Die Ukrainer gewannen schon das Hinspiel beim armenischen Vertreter Pyunik Erewan mit 2:0 und ließen am Mittwoch im Rückspiel beim 2:1-Sieg ebenfalls nichts mehr anbrennen.

Mit einem Schützenfest zog Rosenborg Trondheim in die nächste Runde ein. 7:1 hieß es am Ende für die Norweger gegen die hoffnungslos unterlegenen Kasachen des FC Astana. Nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel steht also summiert ein zweistelliger Erfolg für Trondheim.

Das Aus kam hingegen für KRC Genk. Nach der 1:2-Heimpleite gegen FK Sarajevo setzte sich der belgische Vizemeister zwar auswärts mit 1:0 durch, am Ende entschieden aber die erzielten Auswärtstore, und da hatte Sarajevo die Nase vorne. Die Bosnier sind nun gegen Dynamo Kiew gefordert.

Am knappsten fiel die Entscheidung zwischen Slavia Prag und MSK Zilina aus. Nachdem weder im Hinspiel noch im Rückspiel noch in der Verlängerung auch nur ein einziges Tor fallen wollte, ging's ins Elfmeterschießen, das die Tschechen mit 4:3 für sich entschieden. Slavia darf nun gegen keinen Geringeren als Ajax Amsterdam ran.

Alexander Zickler

Trifft nun auf Schachtjor Donezk: Alexander Zickler, Angreifer von RB Salzburg. imago

Ganz klar setzte sich letzten Endes Besiktas Istanbul durch, das im Hinspiel gegen Sheriff Tiraspol nur zu einem 1:0-Sieg kam. Am Mittwochabend aber dezimierten sich die gastgebenden Moldawier früh selbst, als Mamah bereits in der 26. Minute mit Gelb-Rot vom Feld musste. In Überzahl gewann der türkische Traditionsklub Besiktas überlegen mit 3:0 und trifft nun auf den FC Zürich. Gefeierter Mann im Trikot der Türken war Doppeltorschütze Deivson Bobo.

Die Hürde der 2. Qualifikationsrunde genommen hat auch Roter Stern Belgrad. Die Serben verloren zwar mit 1:2 bei Levadia Tallinn, sind nach dem 1:0-Hinspielsieg aber weiter. Der nächste Gegner ist nun der schottische Traditionsklub Glasgow Rangers.

Werder trifft auf Zagreb

Luka Modric, Georg Koch und Dino Drpic

Sehen bereits dem Duell mit Werder Bremen entgegen: Dinamo-Kapitän Luka Modric, Keeper Georg Koch und Dino Drpic (v. li.). imago

Für Dinamo Zagreb wurde das Rückspiel am Dienstag wie erwartet nicht mehr zur Stolperfalle. Das Team des ehemaligen Hannover 96-Trainers Branko Ivankovic setzte sich am Dienstagabend mit 3:1 (2:1) gegen den slowenischen Vertreter NK Domzale durch. Bereits das Hinspiel hatte Zagreb mit 2:1 für sich entschieden.

Bereits frühzeitig stellte Dinamo die Weichen auf Sieg. Ognjen Vukojevic (16.) und Tomislav Sokota (22.) schossen eine 2:0-Führung heraus. Sokota traf bereits beim Sieg im Hinspiel. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Dario Zahora (27.) brachte Dinamo Zagreb nicht mehr vom Weg ab. Sammir sorgte in der 60. Minute für die endgültige Entscheidung.

Champions-League-Quali

Somit wird Werder Bremen in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation auf Dinamo Zagreb treffen. Das Hinspiel wird am 15. August um 20.30 Uhr im heimischen Weserstadion ausgetragen, das Rückspiel in der kroatischen Hauptstadt ist noch nicht terminiert, es wird am 28. oder 29. August stattfinden. Dabei kommt es auch zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten aus der Bundesliga. Das Tor Dinamos wird von Georg Koch gehütet, der erst im Sommer vom MSV Duisburg nach Zagreb übersiedelte.

Auch die Glasgow Rangers wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Schotten setzten sich bei Zeta Golubovic (Montenegro) mit 1:0 durch, nachdem sie bereits das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatten. Glück hatte dagegen der FC Kopenhagen, der beim israelischen Verein Beitar Jerusalem die Verlängerung benötigte, um mit 1:1 ein Runde weiterzukommen. Das Hinspiel hatten die Dänen mit 1:0 gewonnen.