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Champions League, 1899 Hoffenheim - Florian Grillitsch & Co.: Zwischen Frust und Vorfreude

1899 Hoffenheim: Hoffnung bei Akpoguma und Bicakcic

Grillitsch & Co.: Zwischen Frust und Vorfreude

Richtet seine Blick gen Donezk: Florian Grillitsch.

Richtet seine Blick gen Donezk: Florian Grillitsch. imago

"Wir werden das analysieren", sagte der Sechser nach dem 1:2 gegen die Fortuna und ergänzte: "Ab Sonntag schauen wir voller Vorfreude auf die Champions League." So einfach ist es natürlich nicht. Man sollte sich das ja nicht als Automatismus vorstellen. Also so, dass die Kirchturmuhr Mitternacht schlägt, der Samstag, der Tag der Niederlage, vorbei ist und ab 0.01 Uhr der gespannte Blick auf die Reise nach Charkiw, wo Schachtar Donezk wegen des Donbass-Konflikts seine Heimspiele austrägt, geht. Aufarbeitung steht an für die Kraichgauer.

Das heißt Video-Analyse. Einmal Vergangenheit, also Fortuna. Einmal Zukunft, also Donezk, der Gegner am Mittwoch (18.55 Uhr, LIVE! bei kicker.de und im Stream bei DAZN ). Viel Arbeit für Analyst Benjamin Glück, das Trainerteam um Julian Nagelsmann sowieso. Andererseits sollte es tatsächlich so sein, dass der Frust relativ zeitnah der Vorfreude weichen kann. Denn mit Ausnahme der Chancenverwertung und vier individuellen Fehlern in der Defensive hatte sich die TSG in Düsseldorf nicht allzu viel vorzuwerfen. "Bis zum Abschluss haben wir es in den ersten 30 Minuten gut gemacht", findet Adam Szalai. An der Pleite "sind wir selbst schuld. Es ist dumm, dass wir das Remis mit so einem blöden Gegentor direkt hergeben".

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Akpoguma trägt Spezialmaske

Derlei Geschenke sollte die TSG nicht in den Frachtraum ihres Sonderflugs am Dienstagmorgen von Karlsruhe/Baden-Baden packen. Ob Kevin Vogt (Oberschenkelprellung) und Grillitsch (Schulterprellung) die Maschine besteigen, ist noch offen. Besser dagegen sieht es bei Kevin Akpoguma (Augenhöhlenbruch) und Ermin Bicakcic (Achillessehnenprobleme) aus. Beide trainierten nach kicker-Informationen schon am Freitag wieder mit der Mannschaft, Erstgenannter trug natürlich eine Spezialmaske. Zumindest diesem Duo dürfte es, sofern es fitnesstechnisch für Donezk reicht, leicht fallen mit der Vorfreude.

Benni Hofmann