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Fußball, Champions League - "Wettkönig" CR7? Juventus Turins Coach Massimiliano Allegri bewundert die Wandlung von Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo

Real-Torjäger trumpft 2018 wieder groß auf

"Wettkönig" CR7? Allegri bewundert Ronaldos Wandlung

Der Respekt vor Cristiano Ronaldo (vorne) ist bei Juve-Coach Massimiliano Allegri groß.

Der Respekt vor Cristiano Ronaldo (vorne) ist bei Juve-Coach Massimiliano Allegri groß. imago

Vor zwei Wochen kam das "Geheimnis" ans Licht: Der spanische Journalist Jose Ramon de la Morena enthüllte bei Radio-Sender "Onda Cero", dass Cristiano Ronaldo zwei Teamkollegen bei Real Anfang November eine aberwitzige Wette angeboten haben soll. Der selbstbewusste Europameister von 2016 behauptete, dass die spanische Torjäger-Krone am Saisonende nach Madrid gehen werde (zuletzt 2014/15 mit 48 (!) Saisontoren). Wagnis an der Wette: Zu diesem Zeitpunkt steckte Ronaldo in einem echten Tief und hatte erst einen einzigen Liga-Treffer auf seinem Konto. Dauerrivale Lionel Messi hatte da bereits zwölfmal getroffen.

Mit den zwei namentlich nicht genannten Mitspielern soll Ronaldo um eine große Geldsumme gewettet haben, die vom Verlierer an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden müsste. Aktuell sieht es gar nicht schlecht aus, dass CR7 den Betrag nicht selbst locker machen muss: In 23 Ligapartien hat er 22-mal getroffen, Spitzenreiter Messi 26-mal bei 29 Einsätzen.

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2018 ist bislang sein Jahr

Hatten ihm Kritiker Ende 2017 noch das Ende einer Ära andichten wollen, trumpft Ronaldo 2018 ganz groß auf. 18 Tore bei seinen neun letzten Ligaspielen sprechen für sich. Die Champions League bleibt ohnehin sein Wettbewerb: In allen acht Partien von Real in der diesjährigen Königsklassen-Saison spielte CR7 durch, traf immer (!) mindestens einmal und steht vor dem Viertelfinale bereits bei zwölf Toren.

Das Geheimnis des Erfolgs? Die wirklich großen Spieler sind die, die auch erkennen, wann sie sich anpassen müssen, um groß zu bleiben . CR7, der mehr und mehr zum Strafraum-Stürmer mutierte, nimmt sich seine Pausen - auch zwischen den Spielen.

Vor der Neuauflage des Champions-League-Endspiels zollte Juve-Coach Massimiliano Allegri, den Ronaldo mit zwei Toren beim 4:1 in Cardiff schon zur Verzweiflung gebracht hatte, Respekt: "Eine spezielle Taktik, um Ronaldo zu stoppen? Die Verteidiger müssen natürlich auf der Höhe sein, aber ich möchte ihm gratulieren dafür, wie er seinen Spielstil in seinen 30ern noch einmal komplett geändert hat. Es ist nicht einfach, das zu tun, was er getan hat." In den kommenden beiden Vergleichen könnte der 50-Jährige aber gerne auf die nächste Kostprobe verzichten.

msc

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