Champions League

Wirbelsturm Robben, Müller, Lewandowski

München: Offensive sticht gegen Eindhoven

Wirbelsturm Robben, Müller, Lewandowski

Harmonieren prächtig: Die Bayern-Offensivspieler Arjen Robben (li.) und Thomas Müller.

Harmonieren prächtig: Die Bayern-Offensivspieler Arjen Robben (li.) und Thomas Müller. picture alliance

Mit Lewandowski als zentraler Spitze war vor der Partie die Frage, ob Ancelotti sowohl für Müller als auch für Robben Platz in seinem 4-3-3 hat. Die eindeutige Antwort: Ja. Robben begann auf seiner gewohnten rechten Seite, während Müller ungewohnt über links kam. "Die Position macht mir nix aus. Es geht für mich darum, den Raum zu finden, in dem ich gefährlich bin. Und das war schon immer der Zwischenraum mit Läufen in die Tiefe", erklärte der Weltmeister. Die beiden rochierten immer wieder und trugen so ihren Teil zur schwungvollen Offensive bei. Das gipfelte in der reaktionsschnellen Ausführung der Ecke vor dem 1:0, als Robben den sträflich unbewachten Müller suchte und fand. "Das ist kein einstudierter Trick", verriet Müller, obwohl diese Variante schon in Frankfurt bei Joshua Kimmichs 2:1 zum Erfolg geführt hatte.

Robben wirbelte und dribbelte wie in seinen besten Zeiten. Von Mats Hummels gab es dafür Anerkennung: "Arjen war wie immer sehr aktiv, wenn er spielt. Er ist elementar, um einen tiefstehenden Gegner auseinanderzunehmen, mit seinem Tempo, seinen Dribblings. Deshalb tut es uns gut, wenn er fit ist und spielen kann."

Spielersteckbrief Lewandowski
Lewandowski

Lewandowski Robert

Spielersteckbrief Robben
Robben

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Spielersteckbrief T. Müller
T. Müller

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Trainersteckbrief Ancelotti
Ancelotti

Ancelotti Carlo

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Auch Robben bejaht die These, dass es mit ihm und Müller fast zwangsläufig gut laufen muss: "Thomas ist ein Spieler, der überall spielen kann. Ich spiele sieben Jahre mit ihm zusammen, habe ein richtig gutes Verhältnis zu ihm und spiele sehr gerne mit ihm. Ich hoffe, dass ich noch sehr lange Spaß mit ihm auf dem Platz haben werde." Eines seiner seltenen Kopfballtore legte ihm allerdings Thiago mit einem feinen Pass vor.

Was wird, wenn Ribery zurückkehrt?

Spannend wird es, wenn Franck Ribery auch fit ist, laut Trainer Carlo Ancelotti in 10 bis 15 Tagen. Wechselt der Trainer dann in ein 4-2-3-1, um hinter Lewandowski mit Ribery, Müller und Robben spielen zu können? Im Triple-Frühjahr 2013 sah die offensive Dreierbesetzung so aus, nicht die schlechteste Referenz. Damals hinter Mario Mandzukic.

Frank Linkesch