Wann kann er wieder eingreifen? Pavel Krmas fehlt weiter im Mannschaftstraining. imago
33 Gegentreffer kassierte Freiburg in der Vorrunde, einen schlechteren Wert kann nur das abgeschlagene Tabellenschlusslicht Hertha BSC (39) aufweisen. Da kommt es natürlich nicht gut, dass ausgerechnet vor dem Auftakt nach der kurzen Winterpause Krmas wegen einer hartnäckigen Wadenverletzung nach wie vor noch nicht einmal am Mannschaftstraining teilnehmen kann und definitiv ausfallen wird.
Die ersten 13 Saisonspiele stand der Tscheche noch in der Startelf des SC, seitdem geht nichts mehr beim Abwehrmann. "Ich bin auch überrascht, dass es so lange dauert. Aber es braucht offensichtlich einfach seine Zeit", meinte Krmas, der an einem Muskelfaserriss in der rechten Wade laboriert. "Pavel befindet sich derzeit ausschließlich in den Händen der Physiotherapeuten", unterstrich Trainer Robin Dutt, dem sich in der Innenverteidigung mit Toprak eine Alternative ergibt.
Pavel befindet sich derzeit ausschließlich in den Händen der Physiotherapeuten.
SC-Trainer Robin Dutt
"Wir hoffen, dass wir einen internen Neuzugang bekommen", hatte Dutt Anfang Dezember in Anspielung auf den 20-Jährigen formuliert, der nach seinem schweren Kart-Unfall im Sommer nun den Anschluss geschafft hat und zuletzt im Test gegen den FC Basel (1:2) mit Heiko Butcher eine Stunde lang das Innenverteidiger-Duo bildete. Robin Dutt bezifferte die Chance, dass Toprak am Samstag beim HSV seinen Bundesliga-Einstand gibt "auf 90 Prozent".
Ob da Yacine Abdessadki dabei sein wird, ist indes fraglich. Der 29-jährige Mittelfeldspieler zog sich gegen Basel eine Adduktorenverletzung zu.
