Bundesliga

Özil: Trennung ist möglich

Schalke: Mittelfeldmann kann bei Angebot gehen

Özil: Trennung ist möglich

Mesut Özil

Hat sich offenbar verhoben: Statt Verlängerung bis 2011 droht Mesut Özil nun das Aus bei Schalke. dpa

Sollte ein entsprechendes Angebot eingehen, würden die Schalker Mesut Özil sogar in dieser Transferperiode noch ziehen lassen.

Am Donnerstag wollten sich die Verantwortlichen der Schalker mit Özil ein klärendes Gespräch führen, nachdem sich der gebürtige Türke in der jüngsten Vergangenheit nicht zu einem klaren Bekenntnis zu den "Königsblauen" durchringen konnte.

Der deutsche Vizemeister legte dem 19-jährigen Mittelfeldspieler ein Vertragsangebot bis 2011 vor, wodurch sich der bis 2009 datierte Kontrakt um zwei Jahre verlängert hätte. Da jedoch bei dem Gespräch Özil selbst nicht anwesend war, sondern sich durch seinen Vater und Berater Reza Fazeli vertreten ließ, blieben Andreas Müller und Mirko Slomka umso verstimmter zurück.

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Die sportliche Folge: Für den Test am Samstag beim Regionalligisten 1. FC Magdeburg (1:1) strich der Schalker Trainer den begabten Offensivspieler aus dem Kader. Nach den jüngsten Vorgängen ist ein vorschneller Abgang Özils durchaus denkbar. "Wir werden kein neues Vertragsangebot mehr unterbreiten", so Müller, so dass Özils Zeit in Schalke 2009 auf jeden Fall endet. Oder bei entsprechendem Angebot auch schon vor dem 31. Januar 2008.

Özil absolvierte in der laufenden Spielzeit elf Bundesliga-Spiele (vier Assists), wobei er davon sechsmal in der Startelf stand. In der Champions League, in der die Schalker im Achtelfinale gegen den FC Porto spielen, kam der Linksfuß viermal zum Zug. Sein bisher einziges Pflichtspieltor in dieser Runde erzielte Özil im DFB-Pokal beim 9:0 gegen den Oberligisten Eintracht Trier. In der vergangenen Spielzeit kam er auf 19 Bundesliga-Einsätze (ein Assist).