Dass sowohl Zetterer als auch Drobny auch in der kommenden Saison das grün-weiße Trikot tragen würden, galt bereits seit einiger Zeit als ausgemacht. Am Donnerstag verkündete Werder nun den offiziellen Vollzug, beide Ersatzkeeper setzten ihre Unterschrift jeweils unter einen Vertrag bis Juni 2019.
"Wir freuen uns sehr, dass Drobo uns auch in der kommenden Saison zur Verfügung steht", kommentierte Werder-Manager Frank Baumann die Verlängerung Drobnys. Der 38-Jährige dürfte allerdings nur im absoluten Notfall im Bundesliga-Aufgebot Werders zu finden sein. "Mit all seiner Erfahrung ist er für die junge Torhütergruppe ein sehr wichtiger Trainingspartner und als Typ ein geschätzter Bestandteil der Mannschaft", umschreibt Baumann die Rolle Drobnys.
Auch Zetterer dürfte zumindest in der Vorrunde kaum Hoffnungen auf Einsätze haben. Denn der 22-Jährige leidet immer noch unter den Folgen zweier Kahnbeinbrüche in der linken Hand, die er sich 2015 und 2016 zugezogen hat. Da der Knochen nicht richtig verheilte, wurde erst im November 2017 ein erneuter Eingriff notwendig. Zwar verlaufe der Heilungsverlauf positiv, wird aber noch mehrere Monate in Anspruch nehmen.
"Wir sind mit Michael Zetterer in einem ständigen Austausch und wollen ihm mit dieser Vertragsverlängerung die Möglichkeit geben, sich nach seiner langen Verletzungspause wieder an sein höchstes Leistungsniveau heranzuarbeiten", sagte Baumann. "Für mich geht es jetzt erst einmal darum, wieder vollständig gesund zu werden. Alles andere wird dann die Zukunft zeigen", sagte Zetterer, der sich beim SVW bedankte, "dass der Verein mir die nötige Zeit gibt, wieder fit zu werden und zu meiner alten Form zu finden".
Neue Nummer zwei soll kommen
Wegen der Situation Drobnys und Zetterers befindet sich Werder derzeit noch auf einer Suche nach einer neuen Nummer zwei, die dann die Lücke zwischen Stammkeeper Jiri Pavlenka und Nachwuchstorhüter Luca Plogmann (18) schließen kann.