Ein heißer Kandidat ist nach kicker-Informationen Eintracht Frankfurts Marius Wolf. Der 22-Jährige hat sich beim Pokalsieger zu einem der begehrtesten deutschen Offensivspieler entwickelt. Auch Borussia Dortmund und RB Leipzig zeigen Interesse. Es ist deshalb sehr ungewiss, ob Wolf den Frankfurtern trotz der erfolgreichen Saison und seines dort erworbenen Status weiter erhalten bleibt.
Wolf besticht mit seinen Tempodribblings, seinem Zug zum Tor, seinen gefährlichen Flanken und ist einer der großen Gewinner bei der Eintracht. Frankfurt hatte das Talent im Winter 2017 zunächst für ein halbes Jahr aus Hannover ausgeliehen, den Leihvertrag um ein Jahr verlängert und in diesem Winter die Kaufoption für nur 500.000 Euro gezogen. Wolfs Kontrakt bei den Hessen ist bis 2020 datiert, soll aber eine Ausstiegsklausel im mittleren einstelligen Millionenbereich enthalten. Auch finanziell also genau die für Hoffenheim machbare Kategorie, auch Bittencourt (6 Mio.) und Belfodil (5,5 Mio.) lagen in diesem Segment.
Für die TSG könnte auch die im Vergleich zu den Mitkonkurrenten höhere Wahrscheinlichkeit sprechen, sich gegen die vorhandene Belegschaft durchzusetzen und ausreichend Spielzeiten zu bekommen. Hoffenheim kann nun auch mit dem Bonus der Champions League locken. Zudem wird Wolf von der Agentur Rogon beraten, dessen Chef Roger Wittmann von je her einen engen Draht zur TSG unterhält.
Ziyech: Eine Nummer zu groß für die TSG?
Zudem wird in niederländischen Medien auch vom Hoffenheimer Interesse an Hakim Ziyech von Ajax Amsterdam berichtet. An dem 25-Jährigen Mittelfeldspieler (zentral oder links) war die TSG schon einmal interessiert. Der Marokkaner, dessen Vertrag bei Ajax noch bis 2021 läuft, will in diesem Sommer den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Sein Marktwert wird aktuell allerdings auf 20 Millionen Euro taxiert. Dem Vernehmen nach sind auch zahlungskräftige englische Klubs interessiert. Das dürfte für Hoffenheims bisher verfolgte Transferpolitik eine Nummer zu groß sein.