Bundesliga

Niko Kovac, Trainer von Eintracht Frankfurt: "Ich habe alle auf der Mappe"

Frankfurt: Der Konkurrenzkampf verschärft sich

Kovac: "Ich habe alle auf der Mappe"

Hat harte personelle Entscheidungen zu treffen: Frankfurts Trainer Niko Kovac.

Hat harte personelle Entscheidungen zu treffen: Frankfurts Trainer Niko Kovac. imago

Gegen Köln schafften es Mittelfeldspieler wie Marc Stendera oder Aymen Barkok nicht mal in den Kader, und der Konkurrenzdruck wird - keine neuen Verletzten vorausgesetzt - sogar noch weiter zunehmen. Nicht nur Abwehrchef David Abraham steht vor der Rückkehr, auch Jonathan de Guzman wird nach auskurierter Schulterverletzung wieder zur Alternative. Akteure wie Linksverteidiger Taleb Tawatha oder Mittelfeldspieler Daichi Kamada werden es schwer haben, überhaupt noch mal in den 18er Kader zu rücken. "Die Mannschaft hat so viel Qualität, dass wir Qualität zu Hause lassen müssen", sagt Niko Kovac und erläutert: "Es wird niemand fallengelassen, ich habe alle auf der Mappe. Irgendwann kommt die Chance, und dann müssen sie da sein. Dafür trainieren sie, und zwar hart. Konkurrenz belebt das Geschäft, jeder hat die Chance. Man sieht das bei Danny da Costa: Der war für viele gar nicht da, jetzt ist er da und bietet eine Top-Leistung."

Kovac: "Ich bin nicht nur Trainer, sondern in erster Linie Mensch"

Aus menschlicher Sicht betrachtet der Trainer die große Auswahl allerdings auch mit einem weinenden Auge. "Ich bin nicht nur Trainer, sondern in erster Linie Mensch. Ich habe auch Empathie und sehe, wie schwer es für diejenigen ist, die nicht im Kader stehen. Das tut mir wirklich leid", meint Kovac. Bobic sagt: "Man hat gesehen, wie wichtig es ist, eine gute Breite im Kader zu haben. Wenn man auf die Bank geschaut hat, wer da alles saß, das sind keine Entscheidungen, die der Trainer mir nichts, dir nichts trifft."

Julian Franzke

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