Die drei Punkte, die der SC bisher auf dem Konto hat, haben die Freiburger in den drei Heimspielen geholt. Auswärts gab es in Leipzig und Leverkusen deutliche Niederlagen. "Wir haben erst zwei Mal verloren, aber nur drei Punkte, das ist scheiße", sagte Streich, und ließ damit vor dem Spiel in Bremen nichts an Deutlichkeit vermissen. Andererseits habe die Mannschaft gegen Hannover gezeigt, "dass Potenzial da ist", und er hofft, dass Werder zu spüren bekommt, dass "da ein Mannschaft ist, die wächst".
Ob Nils Petersen bei seinem Ex-Klub erstmals in dieser Saison von Anfang an randarf oder Ryan Kent sich durch seine beiden Einwechslungen Hoffnungen auf ein Startelf-Debüt machen darf, ließ der SC-Coach wie üblich offen. "Sie haben es gut gemacht", sagte Streich, der die Elf aber höchstens aus taktischen Gründen verändern will. Personell hat sich nichts verändert: Neben den Langzeitverletzten fehlen weiterhin Vincent Sierro (Muskelfaserriss), Yoric Ravet (gesperrt), Amir Abrashi (Teil-Bänderriss im Sprunggelenk) und Marc Oliver Kempf (Muskelfaserriss).
Sie werden attackieren und versuchen, das Feuer der Zuschauer zu entfachen.
SC-Trainer Christian Streich über Gegner Bremen
Mit einer anderen taktischen Ausrichtung rechnet der SC-Trainer auch beim Gegner, der wahrscheinlich nicht wie in Wolfsburg auf Konter lauern, sondern offensiver ausrichtet sein werde. Im Aufeinandertreffen der beiden neben Köln noch sieglosen Mannschaften erwartet Streich zudem eine hitzige Atmosphäre im ausverkauften Weserstadion: "Sie werden draufgehen und attackieren und versuchen, das Feuer der Zuschauer zu entfachen." Der SC-Coach hofft, dass seine Spieler das auch als Ansporn sehen können, und dass sie wieder "mit Überzeugung und Leidenschaft" spielen.