Bundesliga

Guirassy: Neustart nach Seuchensaison

Kölner Angreifer endlich wieder fit nach mehreren Rückschlägen

Guirassy: Neustart nach Seuchensaison

Hat beim FC großes vor: Kölns "Neuzugang" Sehrou Guirassy.

Hat beim FC großes vor: Kölns "Neuzugang" Sehrou Guirassy. imago

Der Angreifer aus Frankreich, im Sommer 2016 für 3,8 Millionen Euro Ablöse vom OSC Lille gekommen, hat ein erstes Jahr mit zahlreichen Rückschlägen hinter sich. Gleich nach seiner Ankunft in Köln musste er sich einer Meniskusoperation unterziehen, kämpfte sich dann langsam an die Mannschaft heran, doch dann folgt der nächste Rückschlag.

Im Dezember zwangen ihn muskuläre Probleme zur nächsten Pause, und als er sich nach erneuter Reha endlich ins Team gearbeitet hatte, am 26. Spieltag beim 1:2 in Hamburg, musste der athletische Angreifer erneut pausieren.

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Diesmal laborierte er an einer hartnäckigen Schambeinentzündung, doch immerhin kam der Franzose nun schneller wieder auf die Beine als zunächst befürchtet. Zunächst war der FC sogar davon ausgegangen, dass der 21-ährige auch zu Beginn der neuen Saison noch nicht spielfähig sein würde.

Ich habe in Köln noch Einiges vor.

Sehrou Guirassy

"Sehrou weiß, dass er unser Vertrauen hat. Er bekommt alle Zeit, wieder fit zu werden", sagt der FC-Sportchef Jörg Schmadtke. Und derzeit gibt es immerhin positive Signale von Guirassy. "Das erste Jahr in Köln war wirklich eine Katastrophe mit ständigen Verletzungen", erinnert sich der Stürmer. "Aber jetzt fühle ich mich gut. Ich habe in Köln noch Einiges vor", sagte er der Onlineplattform Geissblog. Koeln.

Möglicherweise kann sich der Angreifer am Wochenende bei den beiden Tests in Uerdingen (Freitag, 19 Uhr) und Braunschweig (Sonntag, 15.30 Uhr) schon mal ein bisschen in Stellung bringen für den Kampf um die Plätze in der Offensive. "Im Moment ist er schmerzfrei, das merkt man auch an seiner Körpersprache. Wenn du mittrainieren kannst und hast nicht permanent Schmerzen, ist das schön. Und dann sieht man, dass er kicken kann", freut sich Trainer Peter Stöger. "Gefühlt ist er auch so etwas wie ein Neuzugang, weil er richtig frisch daherkommt."

Meré steigt nächste Woche ein

Neu-Erwerbung Jorge Meré dagegen wird am Wochenende noch nicht dabei sein. Der spanische Verteidiger, der am Donnerstag einen Vertrag bis 2022 unterschrieb und passenderweise auch die Rückennummer 22 tragen wird, soll erst Anfang nächster Woche ins Kölner Mannschaftstraining einsteigen.

Oliver Bitter

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