Bundesliga

Statt Arbeitsgericht: Modeste im Anflug auf China

Rekord-Ablösesumme für den 1. FC Köln

Statt Arbeitsgericht: Modeste im Anflug auf China

Nun doch entschlossen nach Fernost zu ziehen: Anthony Modeste und seine Ehefrau Maeva.

Nun doch entschlossen nach Fernost zu ziehen: Anthony Modeste und seine Ehefrau Maeva. imago

Den Medizin-Check hat der Stürmer längst absolviert, und die Ablösesumme von 35,7 Millionen haben die Verantwortlichen des chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian bereits an den FC überwiesen. Zunächst aber wollte der Franzose den Auflösungsvertrag nicht wie geplant unterschreiben. Offensichtlich befürchtete er große finanzielle Nachteile und traute dem Braten nicht so recht.

Spekuliert wurde auch darüber, dass Modeste den Schritt nach Fernost nicht wagen wollte, weil sich seine Ehefrau Maeva gegen diesen Wechsel sträubte. Denkbar schien nun auch einen Transfer ins europäische Ausland, etwa nach Frankreich oder England.

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Modeste wild entschlossen

Nun also doch Tianjin Quanjian. Aber: Überraschende Wendungen hat es in diesem Kaugummi-Transfer immer wieder mal gegeben, und so lange der Vertrag nicht unterschrieben ist, herrscht natürlich auch keine endgültige Klarheit über Modestes Zukunft. Immerhin aber scheint der Stürmer, der mit zuletzt 25 Bundesligatreffern eine herausragende Saison erlebte, nun wild entschlossen, den Schritt nach China zu wagen und dann tatsächlich sein märchenhaftes Salär von etwas über zehn Millionen Euro pro Jahr einzustreichen.

Zuletzt waren alle Beteiligten ohnehin nur noch genervt von den ständigen Irrungen und Wendungen in diesem Fall. Die Fans hatten den Torjäger zwar beim Trainingsbeginn noch begeistert gefeiert, aber zuletzt wurde deutlich, dass Modeste intensiv seinen Abschied aus Köln betrieb.

Der FC streicht eine Rekord-Ablösesumme ein. Logisch, dass der eigentlich geplante Termin vor dem Arbeitsgericht nun hinfällig ist. Modeste macht sich stattdessen auf den Abflug Richtung China.

Oliver Bitter

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