Bundesliga

1. FSV Mainz 05: Zehner Alexandru Maxim: "Der Druck spornt mich an"

Mainzer Neuzugang kämpft um Stammplatz

Maxim: "Der Druck spornt mich an"

"Seit dem ersten Tag habe ich ein gutes Gefühl": Mainz-Neuzugang Alexandru Maxim.

"Seit dem ersten Tag habe ich ein gutes Gefühl": Mainz-Neuzugang Alexandru Maxim. imago

Gut gelaunt und total entspannt erscheint Alexandru Maxim zum ersten Mediengespräch bei seinem neuen Klub. "Seit dem ersten Tag habe ich ein gutes Gefühl", sagt Maxim, der bislang "nur auf nette und hilfsbereite Leute" gestoßen sei. Die Integration in das Mannschaftsgefüge von Trainer Sandro Schwarz verlaufe "sehr gut und sehr schnell". Mit den Teamkollegen und Verantwortlichen kommt er bereits bestens zurecht - vor allem dank seiner Sprachkenntnisse. Rumänisch, Englisch und Spanisch spricht Maxim fließend, Italienisch und Deutsch versteht er problemlos. "Das ist ohne Zweifel ein Vorteil und macht gerade am Anfang vieles einfacher", bekundet der Rechtsfuß.

Nach einer nicht immer ganz reibungslos verlaufenden Zeit bei seinem Ex-Klub Stuttgart weiß der Mittelfeld-Stratege den Wohlfühlfaktor im unaufgeregten, bescheidenen Mainzer Umfeld zu schätzen. "Es gab viele Trainerwechsel und Diskussionen - die vergangene Saison war nicht einfach", reflektiert Maxim. Nach intensiven Überlegungen habe er den Entschluss gefasst, "dass es Zeit für eine Veränderung ist".

1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
1. FSV Mainz 05

Gründungsdatum

16.03.1905

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Spielersteckbrief Maxim
Maxim

Maxim Alexandru

Doch daran will der 28-malige Nationalspieler keine Gedanken mehr verschwenden. "Was zählt, ist die Zukunft", sagt er selbstbewusst. Jetzt gehe es darum, "100 Prozent Einsatz für den Erfolg der Mannschaft zu geben". Nichts Anderes wird von einem Spieler der Kategorie Maxim erwartet, schließlich lastet auf ihm die Bürde einer drei Millionen Euro schweren Ablöse. Zwar ist der Offensivspieler nach dem Leihende von Bojan Krkic Schwarz' einziger "echter" Zehner, zwingend auf ihn angewiesen ist der Coach deshalb aber nicht. Nach den Verpflichtungen von Viktor Fischer und Kenan Kodro verfügt Schwarz über genug Variabilität im zentralen Offensivbereich. Zudem ist noch unklar, ob das System des Trainernovizen überhaupt einen klassischen Spielmacher vorsieht.

Ohnehin interpretiert Maxim seine Rolle flexibel, bewegt sich gerne zwischen den Ketten. Wie in Stuttgart könnte er deshalb auch über die offensiven Außenbahnen kommen. Maxim will sich durchbeißen. "Der Druck spornt mich an", gibt er sich kämpferisch. Seiner guten Laune tut die Konkurrenzsituation keinen Abbruch. Schließlich könnte der noch 26-Jährige im morgigen Test (17 Uhr) gegen Alemannia Aachen erste Einsatzminuten im Nullfünf-Dress sammeln. Und das sogar als Geburtstagskind.

Maximilian Müller