Bundesliga

Schalke: Viel Durchschnitt - und Burgstaller

Das Ende einer ganz schwachen Saison

Schalke: Viel Durchschnitt - und Burgstaller

Neun Tore, zwei Vorlagen: Schalkes Wintereinkauf Guido Burgstaller hat sich ausgezahlt.

Neun Tore, zwei Vorlagen: Schalkes Wintereinkauf Guido Burgstaller hat sich ausgezahlt. imago

Die Transferbilanz von Christian Heidel in seinem ersten Jahr auf Schalke fällt durchwachsen aus. Keine Diskussion aber gibt es darüber, dass den Schalkern und ihrem Sportvorstand im Winter ein Glücksgriff gelang: Guido Burgstaller bewältigte den Sprung von der Zweiten in die Erste Liga in Windeseile und untermauerte seinen Ruf als äußerst effizienter Torjäger in beeindruckende Art und Weise.

Einerseits fällt der frühere Nürnberger als aggressiver Angreifer auf, der sich mutig in die Zweikämpfe stürzt und das Aufbauspiel des Gegners in vorderster Linie zu unterbinden sucht. Andererseits überzeugt Burgstaller auch mit dem Riecher für gefährliche Situationen, er steht häufig im Strafraum goldrichtig, schaltet schnell und schließt meist kaltschnäuzig ab.

Spielersteckbrief Burgstaller
Burgstaller

Burgstaller Guido

Trainersteckbrief Weinzierl
Weinzierl

Weinzierl Markus

Die Entwicklung des Angreifers, der im Winter für 1,5 Millionen aus Nürnberg kam, bezeichnet Trainer Markus Weinzierl als "sensationell. Er geht dahin, wo es brennt, und macht dann auch seine Tore. Er war von Anfang an heiß auf diese Aufgabe und man hat sofort gemerkt, dass er einen hohen Stellenwert für uns hat." Und weiter: "Er hat es vom ersten Tag an zurückgezahlt."

"Fast auf Augenhöhe mit Aubameyang und Lewandowski"

14 Tore hatte der Stürmer im ersten Saisonabschnitt für Nürnberg erzielt, neun sind es nun in der Bundesliga für den FC Schalke, eine ganz bemerkenswerte Quote. Anmerkung von Sportvorstand Christian Heidel: "Hochgerechnet liegt er damit fast auf Augenhöhe mit Leuten wie Aubameyang, Lewandowski und Modeste."

Und damit ist der Österreicher unter vielen Durchschnitts-Kickern tatsächlich einer der wenigen herausragenden Schalker der Rückrunde.

Oliver Bitter

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