Bundesliga

Leipzigs "Neuzugang": Klostermann trainiert wieder

RB vor direkter Champions-League-Qualifikation

Leipzigs "Neuzugang": Klostermann trainiert wieder

Soll noch vor Ende der Rückrunde auf dem Platz stehen - aber nicht spielen: Lukas Klostermann.

Soll noch vor Ende der Rückrunde auf dem Platz stehen - aber nicht spielen: Lukas Klostermann. imago

"Wir sind jetzt ohne Langzeitverletzte. Lukas Klostermann war heute erstmals im Mannschaftstraining dabei. Das freut mich sehr für ihn", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl über den "Neuzugang im Mai". Mitte September hatte sich der hochveranlagte Rechtsverteidiger das Kreuzband im Training gerissen. Für Klostermann sei es wichtig, vor der Sommerpause wieder auf dem Platz zu stehen und Zweikämpfe zu führen, betonte Hasenhüttl. Der Österreicher sagte aber auch: "Dass er noch ein Spiel macht, ist nicht unbedingt notwendig."

Die Leipziger Entdeckungstour durch Deutschlands Bundesliga-Stadien neigt sich derweil langsam dem Ende entgegen. Das Berliner Olympiastadion und die Arena in Frankfurt sind die letzten Spielstätten, in denen die Leipziger noch nicht gekickt haben. "Wir haben es in vielen Stadien geschafft, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Man hätte vor der Saison nicht erwarten können, dass diese junge Mannschaft auswärts so coole Leistung abliefert", meinte der Trainer der zweitbesten Auswärtsmannschaft.

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In Berlin werden rund 65.000 Zuschauer erwartet, darunter auch 8000 Leipziger. "Besonders wird sein, dass wir brutale Unterstützung unserer Fans mitbekommen. Es wird eine spezielle Atmosphäre für uns", freute sich Hasenhüttl.

Durch dosiertes Training in dieser Woche möchte der Österreicher für die nötige Frische bei der Mannschaft sorgen. Bei der heimstarken Hertha erwartet er eine schwierigere Partie als beim souveränen 2:0 im Hinspiel. Sechs Spiele ohne Niederlage haben das Selbstbewusstsein der Leipziger wachsen lassen. Dazu könnte, eine Punkteteilung im Spiel Dortmund gegen Hoffenheim vorausgesetzt, die direkte Champions-League-Qualifikation perfekt gemacht werden. Von einem "Endspiel" will Hasenhüttl trotzdem nichts wissen.

Werner vor der Rückkehr

Er hat sogar noch höhere Ziele: "Ich will unbedingt den zweiten Platz verteidigen." In Berlin wird er dabei vermutlich auf Abwehrchef und Aushilfskapitän Willi Orban verzichten müssen, der Probleme mit dem Sprunggelenk hat. Naby Keita und Emil Forsberg, angeschlagen in die Trainingswoche gegangen, werden vermutlich einsatzbereit sein. Auch Timo Werner stand wieder im Training auf dem Platz, konnte alle Übungen mitmachen, auch wenn er "nicht ganz schmerzfrei" (Hasenhüttl) ist. Sein Einsatz in Berlin ist wahrscheinlich.

Fabian Held

Das wurde aus den U-17-Europameistern von 2009