Bundesliga

Schmidt fordert "Leben in der Bude"

Mainz 05: Zurück zu den Basics

Schmidt fordert "Leben in der Bude"

Fordert kernige Zweikämpfe und mutiges Auftreten von seinen Spielern: FSV-Coach Martin Schmidt.

Fordert kernige Zweikämpfe und mutiges Auftreten von seinen Spielern: FSV-Coach Martin Schmidt. imago

Die Niederlage in Gladbach inklusive der Fehlentscheidungen des Schiedsrichters (Handelfmeter verwehrt, Tor aberkannt) hat Martin Schmidt analysiert und abgehakt. Jetzt muss der Schweizer die richtigen Worte finden und an den entscheidenden Schrauben drehen. Zwei Kernpunkte sind ins Visier des Trainers geraten: mangelnde Effizienz im letzten Drittel und zu harmloses mannschaftliches Auftreten. Zwar erkennt Schmidt dahingehend bereits Fortschritte, fordert aber darüber hinaus elementare Grundtugenden, ein Stück weit abhandengekommene Basics, um den Hanseaten am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) Paroli bieten zu können: "Wir brauchen Leben in der Bude. Jeder muss kernige Zweikämpfe führen und mutig auftreten."

Rouven Schröder erwartet selbstbewusste Hamburger

Ungeachtet der Personalrochaden auf Seiten des HSV erwartet Sportdirektor Rouven Schröder einen schwierigen Gegner, der "mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen" nach Rheinhessen komme. Schmidt sieht es ähnlich, Hamburg sei "wiedererwacht" und wegen seiner unangenehmen, laufintensiven Spielweise keinesfalls zu unterschätzen. Aus diesem Grund muss sich der 49-Jährige genau überlegen, wem er die Aufgabe im Zentrum neben Danny Latza anvertraut. Wunschlösung Jean-Philippe Gbamin fehlt gesperrt, die Tendenz geht zu André Ramalho, auf dessen Zweikampfstärke Schmidt zuletzt gegen Bayern und Qäbälä setzte.

Bundesliga - 15. Spieltag
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Cordoba wieder mit von der Partie

Für Erleichterung sorgt die Rückkehr von Jhon Cordoba, der nach abgesessener Gelbsperre wieder von Beginn an stürmen dürfte. "Wir brauchen seine Antrittsstärke und Spielfreude auf dem Platz", lobt der Fußballlehrer die Vorzüge des Kolumbianers. Cordoba habe die Zwangspause gutgetan, findet Schmidt, seinen Angreifer würde er "am liebsten in Watte packen und auf den Platz stellen".

Maximilian Müller