Nach der 1:2-Auswärtsniederlage bei Eintracht Frankfurt am Samstag war Tuchel mit seiner Mannschaft hart ins Gericht gegangen ( "Technisch, taktisch, mental - ein einziges Defizit" ). Gemessen an dieser Abrechnung wurde beim BVB im Training am Dienstag das Kontrastprogramm gefahren: Es ging vor allem darum, wieder gute Laune und Lockerheit reinzubringen, im taktischen Bereich wurde nicht gearbeitet.
Zum Auftakt der gut einstündigen Einheit wurde in zwei Gruppen Basketball gespielt, dann standen Übungen auf dem Programm, die vor allem Pass- und Ballsicherheit zum Inhalt hatten. Zum Ausklang gab es noch ein kleines Turnier im Sechs-gegen-Sechs.
Spielersteckbrief S. Bender
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Trainersteckbrief Tuchel
Wurde der BVB bis vor kurzem noch von zahlreichen Ausfällen geplagt, hat Tuchel jetzt wieder fast alle Spieler an Bord. Lediglich Mikel Merino (krank), Raphael Guerreiro und Shinji Kagawa (beide individuelles Training), Julian Weigl (geschont) sowie der verletzte Stammtorhüter Roman Bürki (Handbruch) fehlten im Mannschaftstraining.
Benders Comeback zeichnet sich ab
Unter den 20 Akteuren, die am Dienstag mitwirkten, befand sich auch Sven Bender. Der 27-Jährige, der mit einem Knochenmarködem am Fuß von seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zurückgekommen war, hat als einziger BVB-Profi in dieser Saison noch kein Pflichtspiel bestritten.
Nach langer Pause kämpft sich der Defensiv-Allrounder jetzt wieder heran, trainiert seit Ende vergangener Woche in immer größeren Umfängen. Benders Comeback zeichnet sich ab. Und einen wie ihn - aggressiv, bissig, körperlich - könnten sie bei der Borussia gerade gut gebrauchen.
