Bundesliga

Beiersdorfer spricht von "Ergebniskrise"

HSV-Vorstandsboss verteidigt seine Arbeit

Beiersdorfer spricht von "Ergebniskrise"

"Wir haben Stabilität reinbekommen": HSV-Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer.

"Wir haben Stabilität reinbekommen": HSV-Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer. picture alliance

Seit 2014 hat Dietmar Beiersdorfer als Vorstandschef beim HSV das Sagen, eine Erfolgsstory ist sein Wirken sportlich gesehen nicht: Wieder steckt der Bundesliga-Dino in akuter Abstiegsnot. Doch Beiersdorfer sieht seine Arbeit in einem anderen Licht.

"Ich glaube, dass meine Kollegen und ich sehr gute Arbeit geleistet haben", sagte er kurz vor der 0:3-Niederlage beim 1. FC Köln am Sonntag am "Sky"-Mikrofon. "Der Verein war ganz unten, wir haben Stabilität reinbekommen in den ersten Jahren."

Auch er hält das Abschneiden der Mannschaft in dieser Saison für "sehr, sehr schlecht", spricht aber nur von einer "Ergebniskrise". Erstmals "seit Jahren" nämlich "haben wir wieder Perspektive im Kader".

Ein Kritikpunkt derzeit: das Fehlen eines Sportdirektors. Beiersdorfer bekleidet seit Peter Knäbels Aus im Mai in einer Doppelrolle. "Es ist so, dass ich gerade Gespräche führe, das ist richtig", bekräftigte er nun noch einmal. "Mittelfristig" soll Verstärkung in der sportlichen Führung her. In der Winterpause? "Das ist noch nicht sicher. Wir lassen uns da nicht unter Druck setzen."

jpe/tm

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