Bundesliga

Völler: "Roger weiß, dass er gefordert ist"

Leverkusens Sportdirektor erhöht den Druck

Völler: "Roger weiß, dass er gefordert ist"

Entscheidende Woche: Trainer Roger Schmidt wird von Sportdirektor Rudi Völler beäugt.

Entscheidende Woche: Trainer Roger Schmidt wird von Sportdirektor Rudi Völler beäugt. imago

"Dämlich" nannte Völler, wie sich Bayer in Lotte angestellt hatte. Das Lachen ist dem Sportdirektor in dieser Saison schon längst vergangen, viel Freude hatte er in der laufenden Spielzeit noch nicht an der Werkself. Das Aus im Pokal, in der Champions League nach drei Unentschieden unter Zugzwang, Platz elf in der Bundesliga mit sechs Punkten Rückstand auf den anvisierten Königsklassenplatz vier - Leverkusen hinkt den eigenen Zielen hinterher.

Doch die gilt es, für Bayer und vor allem für Schmidt einzuhalten. "Roger weiß, dass er gefordert ist. Denn eines ist auch klar: Wir gehen von unseren Erwartungen nicht zurück", unterstreicht Völler, der den Druck auf den Coach erhöht. "Er weiß aber, dass geliefert werden muss", so Völler, will dies jedoch nicht als "Ultimatum" verstanden wissen: "Wir wollen wieder versuchen, die Kurve zu kriegen - mit ihm."

"Wir können unsere Ziele in der Liga und international noch erreichen, aber dafür müssen wir einige Dinge verändern. Da ist der Trainer gefordert."

Bayer-Sportdirektor Rudi Völler

In Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) noch ohne Schmidt, der seine Sperre absitzen muss. An der White Hart Lane bei Tottenham Hotspur kann Schmidt an der Seitenlinie wieder selbst eingreifen, ebenso wie in der Liga zu Hause gegen Darmstadt. "Wir stehen vor einer wichtigen Woche, die für die ganze Saison entscheidend sein kann", meinte Völler.

nik/SvN