Bundesliga

Eintracht erhöht die Einnahmen

Frankfurt: Pferdekuss bei Zambrano

Eintracht erhöht die Einnahmen

Sportlich unter Druck, bei den Einnahmen geht es aber aufwärts bei der Eintracht.

Sportlich unter Druck, bei den Einnahmen geht es aber aufwärts bei der Eintracht. picture alliance

Im Ranking um die Fernseh-Millionen ist die Eintracht Zehnter und damit zwei Plätze besser als vor dieser Saison. Hauptkonkurrent ist Stuttgart. "Damit wir den Platz halten, darf der VfB nicht mehr als fünf Plätze in der Abschlusstabelle 2015/16 vor uns stehen", erläutert Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach dem kicker. Von hinten drängen Werder Bremen und 1899 Hoffenheim. "Die Bandbreite liegt zwischen Platz neun und zwölf", so Frankenbach, Neunter ist derzeit Berlin. In der nationalen TV-Vermarktung macht jeder Platz rund 1,1 Millionen Euro aus. Dramatischer als das Abrutschen um einige Punkte wäre der Abstieg in die 2. Liga. "Wenn wir den zehnten Platz im Ranking halten, können wir mit rund 37 Millionen TV-Geld rechnen, bei einem Abstieg mit 12 Millionen - das ist eine gewaltige Differenz", betont Frankenbach.

Der Finanzvorstand ist federführend für die Beantragung der Lizenz, die Unterlagen müssen bis 15. März bei der DFL eingegangen sein. In der Bundesliga soll der Lizenzspieleretat 2016/17 39 Millionen betragen, in der 2. Liga 22 bis 23 Millionen, rund zwei Millionen mehr als beim letzten Auftritt im Unterhaus 2011/12.

Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
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Spielersteckbrief Zambrano
Zambrano

Zambrano Carlos

Trainersteckbrief Veh
Veh

Veh Armin

Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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"In der laufenden Saison liegen die Personalkosten Lizenzfußball bei 37 Millionen Euro. Wir hatten vor der Saison mehr geplant, es hat sich reduziert", sagt Frankenbach. Das liegt daran, dass die Eintracht weniger Punktprämien als erwartet zahlen muss. 2015/16 prognostiziert Frankenbach einen Gewinn von 3,1 Millionen Euro nach Steuern, der Umsatz wird knapp 103 Millionen Euro erreichen und damit erstmals die 100-Millionen-Marke überschreiten. Das kommt durch die Transfererlöse für Kevin Trapp (neun Millionen) und Vaclav Kadlec (zwei) zu Stande. Das Eigenkapital der Fußball AG soll bis Saisonende auf 8,8 Millionen Euro steigen. In der kommenden Spielzeit plant die Eintracht in der Bundesliga mit 95 Millionen Umsatz und im Zweitliga-Fall mit 45 Millionen.

Einsatz von Zambrano ungewiss

Vor der Partie am Mittwoch (20 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei Hertha BSC bangt Trainer Armin Veh um seinen Abwehrchef, Carlos Zambrano. Der Peruaner musste beim 0:0 gegen Schalke wegen einer Verletzung ausgewechselt werden. Nach Auskunft der Eintracht erlitt er eine Prellung am linken Oberschenkel. Stefan Aigner kann hingegen wieder zum Aufgebot gehören. Er hatte die gestrige Partie wegen der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes verpasst und wurde am Montag Vater eines Sohnes.

Michael Ebert