André Breitenreiter befindet sich in der angenehmen Situation, über zwei Rechtsverteidiger zu verfügen, die sich beide schon sehr positiv gezeigt haben und über durchaus unterschiedliche Qualitäten verfügen. Junior Caicara ist eher der offensivstarke Abwehrmann, dynamisch, mit Drang nach vorne. Sascha Riether ist äußerst ballsicher, erfahren, stark im Zweikampf und taktisch clever. Breitenreiter hat also die Auswahl, je nach Gegner oder taktischer Anforderung, wen er aufbietet.
Möglichst schnell will auch Atsuto Uchida den Kampf um den Platz rechts in der Viererkette wieder aufnehmen. Sportdirektor Horst Heldt deutete unlängst an, der Japaner könne womöglich zu Beginn der Rückrunde ins Mannschaftstraining zurückkehren. Doch der Spieler selbst mag sich nicht auf einen Termin festlegen.
Spielersteckbrief Uchida
Gegen den Willen des Vereins unterzog sich der auf Schalke äußerst populäre "Uschi" im Sommer in seiner Heimat einer Operation an der Patellasehne; Schalkes Mediziner hatten eine konservative Behandlung favorisiert, doch es gilt nun mal die freie Arztwahl. Nach dem Eingriff begann Uchida seine Reha in Japan, inzwischen arbeitet er im Reha-Zentrum "Medicos" auf Schalke intensiv an seiner Rückkehr in den normalen Trainingsbetrieb. Vier bis fünf Stunden täglich arbeitet Uchida, erhält elektrische Impulse, absolviert Stretching und intensiven Muskelaufbau. "Es wird besser, aber man muss noch abwarten", sagt der 26-Jährige. "Es kann immer etwas passieren, deshalb will ich keinen genauen Termin nennen."
19 Bundesliga-Partien absolvierte der Japaner in der vorigen Saison plus sieben in der Champions League. Aktuell ist er nur Zuschauer und sieht, dass Riether und Junior Caicara ihre Sache überaus ordentlich machen. Dennoch hofft er, dass möglichst bald aus dem Zweikampf um den Platz rechts in der Viererkette ein Dreikampf wird.
Atsuto #Uchida is clearly enjoying being put through his paces as he continues his return from injury ? #s04 pic.twitter.com/wIYc4qIwVX
— FC Schalke 04 (@s04_en) 5. Oktober 2015
