Bundesliga

Freiburg holt Schwolow zurück

Zulechner bleibt bei der Austria

Freiburg holt Schwolow zurück

Arminia Bielefelds Pokalheld Alexander Schwolow wurde vom SC Freiburg in den Breisgau zurückbeordert.

Arminia Bielefelds Pokalheld Alexander Schwolow wurde vom SC Freiburg in den Breisgau zurückbeordert. imago

Alexander Schwolow wechselte bereits im Jahr 2008 vom SV Wehen Wiesbaden zum SC Freiburg. Bei den Badenern kam er aber hauptsächlich im Reserveteam zum Einsatz, lediglich einmal stand er in der Bundesliga zwischen den Pfosten.

Von seinen Qualitäten waren die SCF-Verantwortlichen aber weiterhin überzeugt. Um ihm die nötige Spielpraxis zu ermöglichen, wurde er vor dieser Saison an Arminia Bielefeld ausgeliehen. Ein Schritt, der sich für alle Seiten lohnen sollte. Denn auf der Alm etablierte sich Schwolow als unumstrittene Nummer eins, kam in 37 Drittligaspielen zum Einsatz und war mit einem kicker-Notenschnitt von 2,97 zweitbester Bielefelder hinter Mittelfeldspieler David Ulm (2,77).

Bundesweit in den Mittelpunkt rückte Schwolow, als er im DFB-Pokal mit gehaltenen Elfmetern sowohl gegen Hertha BSC (4:2 i.E.) als auch gegen Borussia Mönchengladbach (5:4 i.e.) zum Matchwinner avancierte.

Allerdings muss Schwolow nun Bielefeld wieder Richtung Freiburg verlassen. Der SCF macht von einer Klausel Gebrauch, wonach er Schwolow noch vor dem Auslaufen der vertraglich fixierten Ausleihe bis Juni 2016 zurückholen kann. Dies bestätigte Freiburgs Vorstand Sport Jochen Saier dem kicker.

Damit verdichten sich die Anzeichen, dass der Schweizer Roman Bürki nach nur einem Jahr Freiburg wieder verlassen wird. Bürki kam in allen 34 Saisonspielen zum Einsatz und war mit einem kicker-Notenschnitt von 2,72 der mit Abstand beste Freiburger in der Abstiegssaison.

Philipp und Co. als Gewinner des Abstiegs - Austria hält Zulechner

Schwolow könnte sich durch den SCF-Abstieg eine neue Chance in Freiburg bieten. Dies trifft auch auf andere junge Spieler zu, die in den letzten Monaten nicht so zum Zuge kamen. Maximilian Philipp (21) zum Beispiel, der zwar 24 Einsätze vorweisen kann, davon allerdings 14-mal eingewechselt wurde. Oder Mats Möller Daehli (20), der verletzungsbedingt nur zweimal auf dem Platz stand. Nicolas Höfler (25) winkt in der Defensive gar ein Stammplatz. Und auch die Neuzugänge Tim Kleindienst (19, von Energie Cottbus) und Lukas Kübler (22, vom SV Sandhausen) dürften mehr Spielzeiten als in der Bundesliga erhalten.

Einen anderen Weg geht Philipp Zulechner. Der 25-jährige Angreifer wird auch in der kommenden Spielzeit für Austria Wien auflaufen, nachdem die Österreicher eine entsprechende Vertragsoption zogen, durch die die Leihe bis zum Sommer 2016 verlängert wird.

jer