Der kicker hakte bei Max Eberl nach: Wird Ginter wieder ein Thema? "Matthias Ginter war ein superinteressantes Thema im vergangenen Jahr, und er hat sich für Dortmund entschieden. Mehr möchte ich dazu nicht sagen", erklärte Borussias Sportdirektor. Ginter-Berater Dirk Pietroschinsky äußerte auf Nachfrage: "Das Gladbacher Interesse von vor einem Jahr ist bekannt. Zum aktuellen Stand möchte ich nichts sagen." Generell, so Pietroschinsky weiter, sei "offensichtlich, dass es für Matthias aufgrund seines Alters das Wichtigste ist, regelmäßig zum Einsatz zu kommen."
Es ist schwer abzuschätzen, wie sich Ginters Einsatzchancen in Dortmund entwickeln könnten. Klar ist jedenfalls, dass sich für ihn beim BVB die Konkurrenzsituation in der Innenverteidigung (Hummels, Subotic, Sokratis) nicht verändert hat, während Gladbach den Verjüngungsprozess im Abwehrzentrum - Martin Stranzl (34) und Roel Brouwers (33) befinden sich im Spätherbst ihrer Karrieren - erklärtermaßen vorantreiben möchte.
Bor. Mönchengladbach - Die letzten Spiele
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Borussia Dortmund - Die letzten Spiele
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Spielersteckbrief Ginter
Spielersteckbrief Mbemba
Spielersteckbrief Christensen
Spielersteckbrief Orban
Trainersteckbrief Favre
Bor. Mönchengladbach - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.08.1900
Vereinsfarben
Schwarz-Weiß-Grün
Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.12.1909
Vereinsfarben
Schwarz-Gelb
Die Borussia hat Ginter nie aus den Augen verloren
Eine Perspektive würden die Fohlen dem Weltmeister also allemal bieten, auch durch die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison. Und der kicker weiß, dass man in Mönchengladbach Ginter trotz der Absage vor einem Jahr nicht aus den Augen verloren und seine Entwicklung intensiv weiterverfolgt hat. Nur: Dortmunds Bereitschaft scheint nicht sonderlich groß zu sein, Ginter abzugeben.
Im Gespräch für die Abwehr auch: Chancel Mbemba (20, Anderlecht), Willi Orban (22, 1. FC Kaiserslautern) und Andreas Christensen (19, FC Chelsea), wobei der Däne als Leihspieler eine Option wäre - wie im Fall Thorgan Hazard vor einem Jahr.
Jan Lustig