Bundesliga

Gerhardt: "Wir müssen Zeichen setzen"

Köln: 2500 Fans auch gegen Leverkusen ausgesperrt

Gerhardt: "Wir müssen Zeichen setzen"

Erinnert sich nicht gerne an das Hinspiel in Leverkusen: Kölns Yannick Gerhardt.

Erinnert sich nicht gerne an das Hinspiel in Leverkusen: Kölns Yannick Gerhardt. imago

"Der Zeitpunkt meiner Genesung passt, Spielen gegen Bayer Leverkusen fiebert man als Kölner entgegen. Ich freue mich auf die Partie und hoffe, ich kann meinen Teil dazu beitragen, dass wir etwas Zählbares mitnehmen."

An das 1:5 im Hinspiel erinnert sich der Junioren-Nationalspieler nicht gerne, aber naturgemäß gut: "Da sind wir eingebrochen. Zum ersten Mal in der Saison und auch zum einzigen Mal. Das ist anschließend nie wieder vorgekommen. Wir wissen, wie sehr das unsere Fans schmerzt, uns selbst hat es ja auch weh getan. Und deshalb hoffe ich, dass wir uns am Samstag revanchieren können."

Spielersteckbrief Gerhardt
Gerhardt

Gerhardt Yannick

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
76
2
VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg
61
3
Bor. Mönchengladbach Bor. Mönchengladbach
57
Trainersteckbrief Stöger
Stöger

Stöger Peter

1. FC Köln - Vereinsdaten
1. FC Köln

Gründungsdatum

13.02.1948

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

Dass es nicht einfach wird, ist Gerhardt bewusst: "Das ist ein starker Gegner. Die haben sich in der Champions League mit den besten Teams Europas gemessen und sind unglücklich im Elfmeterschießen raus. Aber wir haben in dieser Saison schon häufiger für Überraschungen gesorgt gegen Mannschaften, bei denen vor der Partie klar war, dass wir gegen die verlieren. Die Außenseiterolle liegt uns, damit kommen wir klar.“

Auch gegen Leverkusen: 2500 Fans müssen draußen bleiben

Weniger positiv: Auch gegen Bayer fehlen 2500 Fans in der Südkurve, wie gegen Hoffenheim bleibt der harte Kern der Ultras ausgesperrt. Gerhardt: "Es sieht blöd aus, wenn ein Teil der Kurve leer ist. Aber wir müssen es so hinnehmen und dürfen uns nicht in unserer Konzentration stören lassen. Und gegen Hoffenheim sind die restlichen Fans eingesprungen und haben für hervorragende Stimmung gesorgt. Ich bin sicher, das hat uns schon geholfen, dieses Spiel zu gewinnen."

Gerhardt sieht in dieser speziellen Situation auch die Mannschaft in der Pflicht: "Wir müssen mit unserer Spielweise Zeichen setzen, die Fans auf unsere Seite ziehen und auf diese Weise Stimmung entfachen. Die Leute sollen von Anfang sehen, dass wir uns nicht geschlagen geben. Klar ist: Ein Sieg wäre ein Riesenschritt Richtung Klassenerhalt. Und weil es ein besonderes Spiel ist, wäre ein Erfolg umso schöner."

Frank Lußem