Bundesliga

Kruse macht Hoffnung auf einen Verbleib

Trotz Ausstiegsklausel bei Borussia Mönchengladbach

Kruse macht Hoffnung auf einen Verbleib

Gladbach will unbedingt an Max Kruse (oben) festhalten.

Gladbach will unbedingt an Max Kruse (oben) festhalten. Getty Images

"Ich habe noch nie einen Kommentar abgegeben, dass ich den Verein verlassen möchte", sagte Kruse im "Audi Star Talk" bei Sky am Montag und verwies auf die glänzenden sportlichen Perspektiven der Fohlen in dieser Spielzeit: "Wir spielen eine gute Saison, ich verschwende keine Gedanken daran, was im nächsten Jahr sein wird. Wir haben hier die Chance, im nächsten Jahr in der Champions League zu spielen, das möchte jeder in seinem Fußballerleben einmal tun. Deshalb denke ich jetzt an alles andere nicht."

Zum Thema Ausstiegsklausel ließ er zudem durchblicken, dass eine entsprechende Option in seinem Kontrakt existiert: "Irgendetwas wird im Vertrag schon verankert sein. Da werde ich in der Bundesliga nicht der einzige sein, der so etwas hat." Borussias Präsident Rolf Königs sprach sich indes für einen Verbleib des Stürmers aus: "Fluktuation ist nicht unser Stil. Max Kruse passt zu Gladbach und sollte bei uns bleiben."

Ab jetzt sind alle Spiele Schlüsselspiele.

Max Kruse

Die Champions-League-Qualifikation dürfte ein gewichtiges, zusätzliches Argument bedeuten, Kruse ein weiteres Jahr im Borussia-Park schmackhaft zu machen. Die Ausgangslage mit Platz drei ist hervorragend. Aber erst jetzt warten die richtigen Nagelproben auf die Borussen. Das Auswärtsspiel beim FC Bayern bildet den Auftakt zum heißen Saisonfinale, in dem fast ausschließlich Duelle mit Mannschaften aus der vorderen Tabellenregion auf Gladbach warten.

Hahn hat die Königsklasse fest im Blick

"Ab jetzt sind alle Spiele Schlüsselspiele", betonte Kruse, während André Hahn, der gemeinsam mit dem Angreifer an der Gesprächsrunde im VIP-Bereich des Borussia-Parks teilnahm, unterstrich: "Die Chance auf die Champions League war noch nie so groß wie jetzt. Wir müssen so weitermachen wie bisher, dann hoffe ich, dass wir am Ende weiter da oben stehen."

Thiemo Müller