Bundesliga

Schaafs Reise ins Ungewisse

Frankfurts Ignjovski fällt im Rhein-Main-Derby aus

Schaafs Reise ins Ungewisse

Einsatz gesichert: Frankfurts Trainer Thomas Schaaf kann in Mainz auf Topstürmer Alex Meier zurückgreifen.

Einsatz gesichert: Frankfurts Trainer Thomas Schaaf kann in Mainz auf Topstürmer Alex Meier zurückgreifen. picture alliance

Für die Eintracht und Thomas Schaaf wird es eine Reise ins Ungewisse. "Vor einem Trainerwechsel verläuft alles in gewissen Bahnen. Man kann sich ausrechnen, wer im Team ist und wer vielleicht nicht. Das kann sich durch die Sichtweise der neuen Person verändern", weiß der Eintracht-Coach. Ebenso wie System und Taktik. Ratlos ist Schaaf deshalb noch lange nicht: "Natürlich sind wir auf das ein oder andere vorbereitet."

Wer dabei auf Frankfurt-Seite den gesperrten Makoto Hasebe (5. Gelbe Karte) auf der Sechs ersetzen wird, wollte Schaaf noch nicht preisgeben. "So etwas reift bei mir erst im Laufe des Abends vor dem Spiel oder vielleicht erst am Morgen", sagt Schaaf. Aleksandar Ignjovski wird es auf jeden Fall nicht sein. Er fällt wegen eines Magen-Darm-Infekts aus, meldete sich am Freitag krank.

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Meier "ist bei einhundert Prozent"

Zurückgekehrt ins Mannschaftstraining ist indes Alex Meier, der am Mittwoch nur Lauftraining absolvierte. "Er ist bei einhundert Prozent", betont der Trainer. Meier ist der einzige im Kader beider Teams, der alle 13 Derbys (3 Siege - 7 Unentschieden - 3 Niederlagen) bestritt. Zwölfmal war Marco Russ (3-7-2) dabei, der Mainzer Nikolce Noveski kommt auf elf Derby-Einsätze (2-6-3). Meier gelangen bisher fünf Derbytore.

Im Hinspiel traf Haris Seferovic zum 2:2-Endstand. Es war der zweite von sieben Hinrundentreffern. In der Rückrunde ging der Schweizer Nationalspieler bislang leer aus. Er ist seit 481 Minuten ohne Tor. Zwischen dem 6. und 13. Spieltag waren es 561 Minuten gewesen. "Ich arbeite immer weiter", beschreibt Seferovic seine Mentalität. Das beste Sturmduo der Hinrunde ist nach der Winterpause noch nicht auf Touren gekommen. Meier traf einmal. "Dafür treffen andere", sagt er in seiner unnachahmlichen Art. Auch am Samstag in Mainz?

Michael Ebert