Bundesliga

Bandscheibenvorfall stellt Adler kalt

Hamburg: Adler muss beim Relegationsspiel passen

Bandscheibenvorfall stellt Adler kalt

Muss außen mitzittern: HSV-Torwart René Adler.

Muss außen mitzittern: HSV-Torwart René Adler. Getty Images

Die digitale Bundesliga-Uhr läuft beim Hamburger SV, noch steht sie unter Strom. Ebenso die Verantwortlichen des HSV. Reicht es nach dem 0:0 gegen Greuther Fürth mit dem Verbleib in der höchsten deutschen Liga oder muss der Bundesliga-Dino erstmals den Gang in die Zweitklassigkeit antreten?

Während seine Teamkollegen die Frage am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf dem Feld beantworten und versuchen, die Stadionuhr weiterlaufen zu lassen, muss Adler erneut tatenlos zusehen. Bei der Nullnummer gegen die Franken musste er nach dem Aufwärmen passen, auch für das Rückspiel steht er wegen Rückenproblemen nicht zur Verfügung. "Ich habe schon länger Probleme, bereits in Mainz. Im Training bekam ich Tabletten und Spritzen. Es war klar, dass es ganz eng wird, weil ich meine Beine gar nicht richtig merke. Es war für mich schwer zu sagen, dass ich nicht spiele. Aber das Spiel ist einfach zu wichtig", hatte der Keeper schon am Donnerstag angemerkt.

"René wird es nicht bis Fürth schaffen", meinte Oliver Kreuzer am Freitag, einen Tag später schob der Klub die Diagnose nach: Adler laboriert demnach an einem Bandscheibenvorfall. Anfang der kommenden Woche soll Adler in München bei Dr. Müller-Wohlfarth vorstellig werden, mit dem die weitere Vorgehensweise abgesprochen wird. Die Saison ist für Adler, der 30 der 34 Spiele der regulären Spielzeit bestritt (kicker-Durchschnittsnote 3,07), so oder so komplett beendet.