Roberto Firmino hatte zuletzt seinen Kontrakt verlängert, Kevin Volland sich medial deutlich zum Verein bekannt - nun hat sich mit Kapitän Beck ein weiterer Leistungsträger an Hoffenheim gebunden, und das gleich für drei weitere Jahre.
"Wir freuen uns sehr darüber, dass Andi sich entschieden hat, unseren gemeinsamen Weg weiter mitzugehen", freut sich Rosen, mit offiziellem Titel "Direktor Profifußball" bei der TSG: "Andi ist nicht nur sportlich wertvoll, sondern er nimmt auch als Kapitän und Typ eine tragende Rolle in unserem Klub ein."
Der sportliche Wert lässt sich leicht an Becks aktuellem Arbeitsnachweis ablesen: An den ersten 30 Bundesliga-Spieltagen stand er jeweils in der Startelf, erzielte ein Tor und legte zwei vor (kicker-Notenschnitt 3,68). Nur zweimal wurde er ausgewechselt, jeweils in den Schlussminuten. Erst eine Gelb-Sperre sorgte am vergangenen Spieltag für eine Liga-Pause, das 1:3 in Bremen musste Beck tatenlos ansehen. Mit der Erfahrung aus neun A-Länderspielen und inzwischen 207 Bundesliga-Partien ist der Kapitän zudem ein verlässlicher Nebenmann für die jungen Akteure im TSG-Kader wie den 18-jährigen Niklas Süle.
"Hoffenheim war zu jeder Zeit meine erste Option", erklärte der 2008 vom VfB Stuttgart gekommene Beck zu seiner Entscheidung: "Ich habe eine Menge erlebt und viel gelernt - der Verein ist mir in dieser Zeit ans Herz gewachsen." Entscheidend sei für ihn die sportliche Perspektive gewesen. "Jetzt bin ich froh, dass das Thema erledigt ist und wir gemeinsam die nächsten Schritte auf unserem Weg in Angriff nehmen können", zeigte sich Beck zudem erleichtert, der von Trainer Markus Gisdol zudem als "Gesicht des Vereins" geadelt wurde.