"Wir freuen uns, dass sich Paul dazu entschlossen hat, den nächsten Schritt seiner Karriere beim VfL anzugehen", erklärte Allofs anlässlich der Vertragsunterzeichnung: "Er verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten und hat alle Voraussetzungen, den Sprung in den Profifußball zu schaffen."
Das sieht Trainer Dieter Hecking ähnlich, der den 18-jährigen Seguin schon seit Längerem regelmäßig in das Training der Profis integriert und Mitte November auch mit auf eine Testspielreise nach Schottland nahm. Die Wintervorbereitung mit der Bundesliga-Mannschaft verpasste Seguin aufgrund einer Verletzung.
Spielersteckbrief Seguin
Trainersteckbrief Hecking
Geboren ist Seguin am 29. März 1995 in Magdeburg - und bekam das fußballerische Talent in die Wiege gelegt: Vater Wolfgang Seguin, dessen Spitzname "Paule" dem Filius seinen Name bescherte, spielte 18 Jahre für den 1. FC Magdeburg, mit dem er unter anderem dreimal DDR-Meister wurde und 1974 den Europapokal der Pokalsieger durch ein 2:0 im Endspiel gegen den AC Mailand gewann, wobei er den zweiten Treffer selbst erzielte. Zudem brachte es Wolfgang Seguin auf 21 Länderspiele für die DDR, für die er an der WM 1974 teilnahm.
Paul Seguins Liga-Bilanz: Zwölf Spiele, zwölf Siege
Paul, jüngster von fünf Seguin-Söhnen, wechselte bereits 2007 von Lok Stendal nach Wolfsburg und durchläuft seitdem die Jugendabteilung der Wölfe. In der laufenden Spielzeit gehört er zu den festen Größen der Wolfsburger U 19: Zwölfmal kam er in der Junioren-Bundesliga- Staffel Nord/Nordost zum Einsatz und erzielte in diesen Partien sechs Tore, vier davon per Elfmeter. Das Besondere: Alle Spiele mit Seguin gewannen die ihre Staffel souveräne anführenden Wolfsburger, die beiden Begegnungen bei Werder Bremen und gegen Hertha BSC verloren die Wolfsburger ohne Seguin jeweils 1:2.
