Aus Hoffenheims Trainingslager in Leogang berichtet Martin Gruener
Kevin Volland war zwar torlos geblieben, dennoch sieht er sich nach dem verspäteten Einstieg ins Training wegen der U-21-EM langsam auf dem Weg zu alter Stärke. "Es gelingt schon wieder mehr, die Ballsicherheit kommt zurück." Dass seit seiner starken ersten Bundesligasaison mit sechs Toren und zwölf Assists angeblich gleich mehrere Klubs hinter ihm her sind, lässt ihn eher kalt. "Davon habe ich auch nur gehört oder gelesen, für mich zählt aktuell nur Hoffenheim."
Und mit der TSG will er sich diesmal fern halten von der Abstiegszone. "Ich glaube nicht, dass wir so etwas noch einmal erleben werden." Einen Pluspunkt sieht er dabei neben dem vorhandenen Potenzial im Team auch in der Arbeit von Coach Markus Gisdol. "Der Trainer motiviert uns extrem, jeder bekommt ganz genaue Aufgaben. Das tut uns jungen Spielern gut."
Dass der Poker um Austria Wiens Torjäger Philipp Hosiner offenbar noch nicht beendet ist, sieht Volland durchaus positiv. "Er ist ein extrem lässiger Typ, der Sprüche raushaut, aber auch Gas gibt auf dem Platz", sagt der frühere Münchner Löwe, der den Österreicher noch aus gemeinsamen Zeiten bei 1860 kennt. "Hosi war damals nicht nur Spieler im Regionalligateam, sondern machte auch seinen Zivildienst bei uns im Internat."
Sollte die Austria sich nicht für die Champions oder Europa League qualifizieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Wiedersehen von Hosiner und Volland gibt.