Bundesliga

Kostet Abdi eine Ablöse?

Braunschweig: Unklare Vertragssituation sorgt für Verwirrung

Kostet Abdi eine Ablöse?

"Mein Vertrag ist beendet": Liban Abdi.

"Mein Vertrag ist beendet": Liban Abdi. imago

Unklar ist, ob die Eintracht für Abdi eine Ablöse zahlen müsste. Arnold beantwortet diese Frage ausweichend. "Die Situation ist klar so, dass er noch einen Vertrag hat", sagt der Manager nur. Abdi selbst sieht das jedoch anders, wie er am Wochenende verriet: "Mein Vertrag ist beendet. Sie haben lange Zeit nicht gezahlt." Sie - das ist der portugiesische Erstligist Sporting Olhanense, für den der Offensivmann, der meist auf dem linken Flügel spielt, in der vergangenen Saison in 16 Ligapartien vier Tore erzielte. In der Rückrunde fiel Abdi wegen einer Schambeinentzündung jedoch lange Zeit aus.

Ende Juni spielte der in Somalia geborene und in Norwegen aufgewachsene Profi in Kaiserslautern vor. Er präsentierte sich dort zwar gut, dennoch entschied sich der FCK für andere Optionen. Nach vier Tagen Probetraining in Braunschweig sagt Arnold über Abdi: "Er hat bestätigt, dass er technisch gut ist und Spielverständnis hat. Er hat einen ordentlichen Eindruck hinterlassen."

Spielersteckbrief Abdi
Abdi

Abdi Liban

Eintracht-Stadion behält seinen Namen

Das erste Heimspiel ist am 10. August (18.30 Uhr) gegen Werder Bremen im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße. Und die traditionsreiche Heimstätte des Meisters von 1967 behält ihren Namen auch nach Ablauf des bisherigen Sponsorenvertrages. Das teilte die Stadt Braunschweig am Montag mit. Der Eintracht-Sponsor Volkswagen Bank bezahlt dem Bundesliga-Aufsteiger künftig 300.000 Euro pro Jahr für die Vermarktung der Namensrechte am Stadion - wie bisher auch. Der alte Vertrag wurde von fünf Braunschweiger Unternehmen getragen und war Ende Juni ausgelaufen.

Die Finanztochter Volkswagen Bank des VW-Konzerns war bislang Trikotsponsor der Eintracht. Da der Konzern, dem bereits der VfL Wolfsburg als hundertprozentige Tochter gehört, nicht bei mehr als einem Club auf dem Trikot vertreten sein wollte, wirbt Braunschweig im Oberhaus künftig für den spanischen Autobauer Seat - ebenfalls eine VW-Tochter.