Bundesliga

"Mir werden sicher nicht die Tränen kommen"

Bremen: Wiedersehen mit Lehrmeister Rehhagel

"Mir werden sicher nicht die Tränen kommen"

Treffen sich am Samstag in Berlin mal wieder: Thomas Schaaf (r.) und Otto Rehhagel.

Treffen sich am Samstag in Berlin mal wieder: Thomas Schaaf (r.) und Otto Rehhagel. imago

"Es ist ja nicht so, dass wir uns 30 Jahre nicht gesehen haben", sagte Schaaf bei der Pressekonferenz vor dem Wiedersehen mit Rehhagel, unter dem er zwischen 1981 und 1995 in Bremen spielte: "Mir werden sicher nicht die Tränen kommen, wenn wir uns vor dem Spiel begegnen." Der Kontakt zwischen ihnen sei immer noch "sehr persönlich", verriet der Werder-Coach: "Wir tauschen uns immer wieder aus und freuen uns, wenn wir uns sehen." Mit Tipps für den Abstiegskampf mit der Hertha hält sich Schaaf dennoch zurück: "Ich werde mich hüten, Otto Rehhagel Ratschläge zu geben."

In der Bundesliga standen sich beide bislang nur in der Saison 1999/2000 als Kontrahenten gegenüber. Schaaf siegte mit Werder zuhause gegen Kaiserslautern 5:0, im Rückspiel revanchierte sich Rehhagel mit einem 4:3 ( mehr Statistiken zum Spiel ).

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In Berlin muss Werder auf seinen gelbgesperrten Kapitän Clemens Fritz verzichten, der von Claudio Pizarro als Spielführer vertreten werden wird. Als möglicher Fritz-Ersatz auf dem Platz bietet sich Sebastian Boenisch an, der nach 18-monatiger Verletzungspause bei der U23 der Bremer Spielpraxis gesammelt hat. "Ich werde mir in den nächsten Tagen ein Bild davon machen, inwiefern er infrage kommen könnte", sagte Schaaf am Donnerstag.

Auf jeden Fall auflaufen kann Youngster Tom Trybull, der seine Wadenprobleme überstanden hat. Schaaf rechnet mit einer starken Hertha-Mannschaft: "Alle sind gewillt, die Situation zu verbessern." Ob das schon gegen Werder klappt? 31-mal verlor Hertha schon gegen Bremen, so oft wie gegen keinen anderen Verein.