Im Spiel eins ohne Torjäger Papiss Demba Cissé (Newcastle United) beendete Ginter, der erst 18 Minuten zuvor eingewechselt wurde, die Torflaute und bescherte Freiburg den hochverdienten Sieg gegen Augsburg. Am Montag durfte der erst 18-Jährige, der Dennis Aogo als jüngsten Freiburger Bundesligatorschützen ablöste, erneut jubeln - über einen Profivertrag. Mit dem wurde der kopfballstarke Defensivspieler in Freiburg ausgestattet.
Vor den Medien soll der Neu-Profi aber zunächst geschützt werden. "Der Junge hat in drei Monaten Abitur. Wir haben einen Erziehungsauftrag für unsere Spieler", meinte Trainer Christian Streich: "Wir müssen schauen, dass die Leute ihn in Ruhe lassen und wir und die Lehrer mit ihm arbeiten können, damit er ein gutes Abitur macht."
Wir sind sehr froh darüber, erneut Spielern aus unserem Nachwuchs mittels langfristiger Profiverträge die Plattform Bundesliga geben zu können.
SC-Sportdirektor Dirk Dufner
Neben Ginter erhielten mit Immanuel Höhn, Alexander Schwolow und Oliver Sorg weitere Nachwuchsspieler einen Profi-Kontrakt. Der 21-Jährige Sorg, ehemals Kapitän der Regionalligateams und weder verwandt noch verschwägert mit dem ehemaligen Chefcoach Marcus Sorg, absolvierte wie Ginter gegen den FCA seine erste Bundesliga-Partie und unterschrieb einen Dreijahresvertrag.
"Wir sind sehr froh darüber, erneut Spielern aus unserem Nachwuchs mittels langfristiger Profiverträge die Plattform Bundesliga geben zu können. Bereits am Wochenende war zu sehen, dass sie ohne große Eingewöhnungsphase in der Bundesliga-Mannschaft mithalten konnten", erklärte SC-Sportdirektor Dirk Dufner.