Bittencourt, dessen Vater Franklin ebenfalls in der Bundesliga aktiv war, erhält einen bis zum 30. Juni 2016 gültigen Vertrag in Dortmund. Dies bestätigte der BVB am Donnerstagnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz. Auch andere Erstligisten hatten den Offensivspieler auf dem Zettel.
"Er passt perfekt in unsere Mannschaft, er ist schnell, technisch gut, spielintelligent, aber noch lange nicht fertig", stufte BVB-Coach Jürgen Klopp den Neuzugang ein. Bei einem Treffen mit Spielervater Franklin sowie einen Berater hätte Klopp ein "Klasse-Gespräch" geführt. Leonardo sei ein "außergewöhnlich heller, wacher und selbstbewusster junger Mann".
Für den deutschen U-19-Nationalspieler (1,71 m, 60 kg), der zuletzt unter einer Schambein-Entzündung und Wachstumsproblemen litt, überweist der Meister eine Ablösesumme zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro in die Lausitz.
Der Wechsel hatte sich schon seit Wochen abgezeichnet; auch die Cottbuser, für die Bittencourt bislang 15 Zweitligaspiele (zwei Tore) bestritt, hatten Anfang der Woche verlauten lassen , dass bald eine Entscheidung fallen werde.
"Überdreht": Leitner für Samstag fraglich
Klopp bangt derweil vor dem Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag beim Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach um die Dienste von Moritz Leitner. Der Mittelfeldspieler meldete sich nach dem Training mit Problemen im Brustwirbelbereich. Sollte der Youngster ausfallen, müsste Klopp mit einem Personalengpass auf der Sechser-Position zurechtkommen, da schon Sven Bender wegen eines Kieferbruches ausfällt. Sommerneuzugang Ilkay Gündogan könnte in diesem Fall wieder einmal eine Chance neben Routinier Sebastian Kehl erhalten.