Bundesliga

Guerrero bleibt an der Alster

Hamburg: Veh verspricht Offensivfußball

Guerrero bleibt an der Alster

Paolo Guerrero

Weiter für den HSV auf Torejagd: Paolo Guerrero. imago

In dieser Saison hatte Guerrero viele Schlagzeilen fabriziert. Nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Hannover 96 (0:0) warf er einem Zuschauer eine Getränkeflasche an den Kopf. Wegen seiner Flugangst steckte er wochenlang in der Heimat fest. Ein Kreuzbandriss hatte ihn zudem Monate außer Gefecht gesetzt. Nach seiner Genesung konnte der Torjäger nur noch international eingesetzt werden, weil er wegen seiner Zuschauerattacke für sämtliche Punktspiele bis zum Saisonende gesperrt wurde. Guerreros Qualitäten sind dennoch unbestritten. In der abgelaufenen Saison erzielte er vier Tore in sechs Liga-Einsätzen.

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Nicht zuletzt die Verlängerung von Guerrero veranlasste den neuen Trainer Armin Veh zu einem Lob an die Abteilung Attacke. "Der HSV hat ein enormes offensives Potenzial, das genutzt werden muss", so der neue Coach des Bundesliga-Siebten bei seiner Präsentation am Dienstag. HSV-Chef Bernd Hoffmann nutzte die Gelegenheit nochmal, um seiner Freude über die Verpflichtung des neuen Trainers Ausdruck zu verleihen. "Armin Veh ist in unserer Situation der richtige Trainer zur richtigen Zeit. Er bringt Souveränität und Freude mit, ich habe ein gutes Gefühl", erklärte er. Der neue Coach habe in Stuttgart bewiesen, dass er längerfristig arbeiten könne.