Bundesliga

Lincoln-Coup ist geplatzt

Frankfurt: Keine Einigung mit dem Brasilianer

Lincoln-Coup ist geplatzt

Keine Rückkehr in die Bundesliga: Frankfurt waren die Gehaltsvorstellungen Lincolns zu hoch.

Keine Rückkehr in die Bundesliga: Frankfurt waren die Gehaltsvorstellungen Lincolns zu hoch. imago

Nachdem alle Modalitäten mit dem ehemaligen Profi des 1. FC Kaiserslautern und von Schalke 04 geklärt worden waren, sei der Wechsel an den Gehaltsforderungen des brasilianischen Spielmachers Lincolns gescheitert, der bereits bei Galatasaray Istanbul mit Eintracht-Trainer Michael Skibbe zusammengearbeitet hat. Dies erklärte Eintrachts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen zwei Stunden vor Ablauf der Wechselfrist im DSF.

"Lange war ich sehr optimistisch. Die Voraussetzungen waren geschaffen, es hat eine ärztliche Untersuchung gegeben", sagte Bruchhagen: "Aber Eintracht Frankfurt hat seine Grenzen und der Spieler hat seine Interessen. Das war nicht kompatibel und Wechsel in dieser Größenordnung sind für uns leider nicht machbar."

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Lincoln, der insgesamt 132 Bundesligaspiele absolvierte und dabei 32 Tore erzielte, ist derzeit vereinslos und wäre ablösefrei zu haben gewesen.

Derweil wird der Franzose Habib Bellaid zunächst auf Leihbasis bis zum Saisonende zu Racing Straßbourg zurückkehren. Die Frankfurter hatten im vergangenen Sommer 2,5 Millionen Euro für den Verteidiger überwiesen, der unter Michael Skibbe zuletzt keine Rolle mehr spielte. In der vergangenen Saison hatte Bellaid unter Friedhelm Funkel 22 Bundesliga-Partien absolviert (kicker-Notenschnitt 4,26).