Bundesliga

"Pechvogel" Andreas Wolf erhält einen neuen Vertrag

Nürnberg: Vier Wochen Pause nach Meniskusriss

"Pechvogel" Andreas Wolf erhält einen neuen Vertrag

"Zuletzt sehr gut drauf": Andreas Wolf, hier gegen Schalkes Sören Larsen.

"Zuletzt sehr gut drauf": Andreas Wolf, hier gegen Schalkes Sören Larsen. Kicker

Erneut, denn auch das Gastspiel in der vergangenen Saison Anfang April hat er denkbar schlecht in Erinnerung. 1:4 verlor dies am 27. Spieltag der Club, Andreas Wolf zog sich nach einem Rempler des nun in Hamburger Diensten stehenden Ailtons eine Sprengung des Schultereckgelenks zu, was sein Saison-Aus bedeutete.

Am vergangenen Samstag ist es das rechte Knie gewesen, das durch einen Zweikampf mit Krstajic arg in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Riss des Innenmeniskus, Innenbanddehnung lautet das Ergebnis der Arthroskopie, die am gestrigen Sonntagfrüh Mannschaftsarzt Dr. Jochen Gruber durchführte. Ob der 23-Jährige erneut die Spielzeit vorzeitig beenden muss, dieses Mal bereits am 23. Spieltag, ist nicht absehbar. Rund vier Wochen muss der Manndecker mindestens pausieren, was seinen Trainer wiederum hart trifft.

"Eine Schwächung. Er ist zuletzt sehr gut drauf gewesen", sagt Hans Meyer, der bei der Frage der Wolf-Vertretung zwischen Glauber und Thomas Paulus wählen wird. Vorteile hat der Erstgenannte, der jüngst beim Heimspiel gegen Wolfsburg (1:0) den damals Gelb-gesperrten Wolf überzeugend vertrat. Ob der Brasilianer diese Leistung konstant abrufen kann, ist die Unbekannte, die Sorge bereitet.

Kein Unbekannte mehr ist hingegen die weitere Zukunft von Andreas Wolf, dessen Vertrag ausläuft. Der FCN besitzt eine Option auf ein weiteres Jahr, die er nicht zieht - er gibt dem Eigengewächs einen neuen Drei-Jahres-Vertrag.