Bundesliga

96 entlässt Lienen und Frontzeck

Hannover: Bundesligist will neue sportliche Impulse setzen

96 entlässt Lienen und Frontzeck

Die Würfel sind gefallen: Ewald Lienen ist nicht mehr Trainer in Hannover.

Die Würfel sind gefallen: Ewald Lienen ist nicht mehr Trainer in Hannover. Kicker

Wie der Verein mitteilte, sei man nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluss gekommen, durch einen Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt der Saison dem Team neue Impulse geben zu können.

Ewald Lienen, der seit dem 9. März 2004 an der Leine im Amt war, wurde am Mittwochmorgen über den Schritt des Vereins informiert. Danach nahmen die beiden Trainer Abschied von der Mannschaft.

Der Nachfolger Lienens steht noch nicht fest. Vorläufig wird das Training von Torwart-Trainer Jörg Sievers und Fitness-Coach Edward Kowalczuk geleitet.

Noch am Dienstagabend hatte ein Krisen-Gespräch zwischen Lienen sowie den beiden Geschäftsführern Ilja Kaenzig und Karl-Heinz Vehling keine endgültige Klärung gebracht. Ewald Lienens Schützlinge hatten die Zielvorgabe des Vereins für diese Saison ("einstelliger Tabellenplatz") bislang verfehlt.

Derzeit belegen die 2002 in die Bundesliga zurückgekehrten 96-er im deutschen Oberhaus nach lediglich zwei Siegen aus zwölf Partien nur Rang 13 - mit drei Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Lienen, ist nach Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen) und Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg) der dritte Trainer, der in dieser Zeit frühzeitig gehen musste. Für Augenthaler kam Michael Skibbe, der Club gab am Mittwoch die Verpflichtung von Hans Meyer (zuletzt Scout bei Hertha BSC) bekannt.