Bundesliga

Auch der VfB kauft in Nippon ein - Okazaki kommt

Stuttgart: Stürmer fehlt in der Vorbereitung

Auch der VfB kauft in Nippon ein - Okazaki kommt

Kommt aus Fernost und geht zum VfB: Japans Stürmer Shinji Okazaki.

Kommt aus Fernost und geht zum VfB: Japans Stürmer Shinji Okazaki. picture-alliance

Wenn Okazaki diese besteht, soll er ablösefrei vom japanischen Erstligisten Shimizu S-Pulse zu den abstiegsbedrohten Stuttgartern wechseln. "Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der im Offensivbereich auf allen Positionen spielen kann", sagte Trainer Bruno Labbadia am Mittwoch beim Trainingsauftakt des VfB über den japanischen Nationalspieler.

Einen Haken hat der Winter-Transfer allerdings, denn Okazaki steht im Kader der japanischen Nationalmannschaft für den Asien-Cup, der vom 7. bis 29. Januar in Katar läuft. "Er wird wegen des Asien Cups die komplette Vorbereitung und die ersten drei Spiele der Rückrunde verpassen. Trotzdem ist es ein guter Schritt, ihn zu holen", sagte Labbadia.

Bei der Weltmeisterschaft in Japan absolvierte der 1,76-Meter große Stürmer alle vier WM-Partien der Japaner, ehe Nippon im Achtelfinale denkbar knapp gegen Paraguay ausschied (3:5 im Elfmeterschießen).

Derweil hat Bundesliga-Vorletzte am Mittwoch einen zweigeteilten Auftakt in das Unternehmen Klassenerhalt absolviert. Beim Start in die Vorbereitung auf die Rückrunde wurde erst die Fitness der Spieler bei einem Laktattest im Stuttgarter Olympiastützpunkt untersucht, dann bat der neue Trainer Bruno Labbadia sein Team am späten Nachmittag zu einer Einheit auf den Platz. "In unserer Situation müssen wir die wenige Zeit intensiv nutzen", sagte Labbadia, der seine Schützlinge erst nach dem Pokal-Aus gegen Rekordmeister Bayern München (3:6) zwei Tage vor Heiligabend in den Kurzurlaub geschickt hatte.

Vom 2. bis 9. Januar fahren die Schwaben ins Trainingslager ins türkische Trainingslager nach Belek. Spekulationen über mögliche Abgänge von Pavel Pogrebnyak (Lokomotive Moskau), Nationalspieler Cacau (AS Monaco) oder Khalid Boulahrouz (Eintracht Frankfurt) wies Bobic zurück: "Wir brauchen im Kampf um den Klassenverbleib einen starken Kader, wir wollen keine Spieler abgeben."