Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl wechselte nach dem 1:1 in Köln zweimal: Christiansen und Hartmann rückten für Morales und Lex (beide Bank) in die Startelf.
Eintracht-Coach Armin Veh tauschte im Vergleich zum 1:1 gegen Hertha ebenfalls doppelt: Zambrano und Castaignos kamen für Abraham und Kadlec (beide Bank) in die Mannschaft.
Die Schanzer hatten vor dieser Partie in drei Spielen noch kein Heimtor erzielt. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt", war sich Coach Hasenhüttl sicher. Die Ingolstädter begannen auch mutig und setzten die Gäste beim Spielaufbau immer wieder unter Druck. Nach neun Minuten flankte Hartmann von rechts nach innen, wo Leckie den Ball an Hradecky vorbeispitzelte und fiel - es gab leichten Kontakt, doch Schiedsrichter Gräfe ließ weiterspielen.
Anschließend zeigte sich die Eintracht mal in der Offensive, doch nach Aigners Flanke traf Meier im Zentrum den Ball nicht richtig (12.).
Kaum Chancen - Hartmann verstolpert
Der 8. Spieltag
Es war zwar in den ersten 30 Minuten Tempo in der Partie, doch die großen Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht. Den Offensivreihen fehlten über weite Strecken die Ideen, um den Gegner entscheidend in Gefahr zu bringen. Nach einer halben Stunde verflachte das Spiel dann, viele kleine Fouls ließen keinen wirklichen Spielfluss aufkommen. Symptomatisch für die erste Halbzeit war schließlich die letzte Aktion: Hinterseer steckte durch auf Hartmann, der links im Strafraum allein vor Eintrachts Keeper Hradecky den Ball verstolperte (45.+1) - so ging es folgerichtig torlos in die Kabinen.
Hübner scheitert am Aluminium
Im zweiten Spielabschnitt mussten die Zuschauer allerdings nicht lange auf eine Großchance warten. Nach 50 Minuten brachte Groß einen Freistoß ins Zentrum, wo Hübner an den linken Außenpfosten köpfte. Die Hausherren bekamen dadurch neuen Mut: Lecki setzte sich über rechts durch und fand im Zentrum Christiansen, der allerdings zentral auf Hradecky abschloss (52.).
Doch anschließend war der Anfangsschwung raus und die Eintracht kam besser auf. Castaignos zog mal links im Strafraum ab, der Abschluss ging aber neben den Kasten (66.). Frankfurt setzte sich nun etwas in der Hälfte der Schanzer fest. Nach Flanke von Stendera ging Meiers Abschluss neben das Tor (70.).
Groß nimmt Maß
Die Hessen waren nun tonangeben, zunächst ging Meiers Abschluss knapp über das Tor (72.), wenig später köpfte Aigner am ersten Pfosten über den Kasten (73.). Doch genau in diese Drangphase der Eintracht erzielte der FCI den ersten Heimtreffer der Saison. Groß zog aus 20 Metern einfach mal ab, der Ball ging an den rechten Innenpfosten und von da aus ins Tor (78.). Wenig später setzte Lex, nachdem sich Eintracht-Keeper Hradecky verschätzt hatte, noch einen drauf und schob ins leere Tor zum 2:0 ein (84.).
Da zunächst Meier für Frankfurt (87.) und anschließend Morales für die Schanzer (88.) verpassten, blieb es beim 2:0 und die Gastgeber feierten den ersten Heimsieg der Saison.
Ingolstadt gastiert aufgrund der Länderspielpause erst wieder am Sonntag, den 18.Oktober (17.30 Uhr), beim VfB Stuttgart. Frankfurt ist tags zuvor (18.30 Uhr) gegen Gladbach gefordert.