3. Liga

Die "Siegermentalität" von Mathias Fetsch soll dem Halleschen FC in der 3. Liga weiterhelfen

Angreifer wechselt aus Kiel zum HFC

Fetschs "Siegermentalität" soll Halle weiterhelfen

Gibt künftig in Halle den Ton an: Mathias Fetsch kommt aus Kiel zum HFC.

Gibt künftig in Halle den Ton an: Mathias Fetsch kommt aus Kiel zum HFC. imago

Von Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel nicht mehr benötigt, zieht es den Wandervogel nun ablösefrei weiter in Richtung Sachsen-Anhalt zum Halleschen FC. Wandervogel insofern, als Halle für den 28-jährigen Fetsch bereits die neunte Profistation in den letzten acht Jahren darstellt. In diesen, zumeist kurzen Intermezzi, hat er sich jedoch als Aufstiegsspezialist herausgestellt und schaffte sowohl mit den Störchen als auch mit Dynamo Dresden den Sprung in die 2. Bundesliga.

Fetsch überzeugt von Beginn an

In seinen ersten Trainingseinheiten wusste Fetsch bereits zu überzeugen und beeindruckte, so Keeper Tom Müller auf der vereinseigenen Website, mit Kopfbällen die "wie Schüsse" gewesen seien. Nicht nur sein Kopfballspiel ist gut, "er hat auch eine sehr starke Mentalität und Persönlichkeit", lobt Coach Rico Schmitt, der Fetsch während der gemeinsamen Zeit in Offenbach zum Kapitän gemacht hatte. Der Angreifer, der sich selbst als "sehr, sehr schlechten Verlierer" bezeichnet, hofft, der Mannschaft mit seinem taktischen Verständnis und seiner Art weiterzuhelfen.

Ernst wird es für die Hallenser am Wochenende des 22./23. Juli, wenn der SC Paderborn zum Drittliga-Auftakt zu Gast im Erdgas-Sportpark ist. Dann wird sich zeigen, was der Mann mit der Nummer zehn zu leisten imstande ist. HFC-Manager Ralph Kühne ist sich jedoch sicher: "Er bringt nicht nur große Erfahrung mit, sondern auch Siegermentalität."

kög